Es brummt, surrt, scheppert und rattert laut und beständig. Im Zehn-Sekunden-Takt purzelt ein Schwung Hackschnitzel in eine schmale Rinne und verschwindet geräuschvoll im Boden. Fasziniert beobachtet Schwester Theresia Mende, Priorin des Klosters Wettenhausen, wie der gewaltige Holzhaufen vor ihren Augen sekündlich kleiner wird. Zum ersten Mal bekommt sie die vor Kurzem in Betrieb gegangene Hackschnitzelheizung vorgeführt. Die jahrzehntealte Ölheizung hat endgültig ausgedient, das Kloster hat viel Geld in die neue hochmoderne Anlage gesteckt. Diese versorgt schon jetzt mehr als nur das Hauptgebäude des Klosters mit Energie. In Zukunft könnte sie noch viel mehr leisten.
Wettenhausen