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Unterknöringen: Faschingsgesellschaft Knoronia lässt das Erbe der Wikinger spüren

Unterknöringen

Faschingsgesellschaft Knoronia lässt das Erbe der Wikinger spüren

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    Auf zu den nordischen Inseln und  das Erbe der Wikinger spüren lassen: Mit einer brillanten Show begeisterte die Showtanzgruppe der Knoronia bei der Nacht der Narren und Garden.
    Auf zu den nordischen Inseln und das Erbe der Wikinger spüren lassen: Mit einer brillanten Show begeisterte die Showtanzgruppe der Knoronia bei der Nacht der Narren und Garden. Foto: Peter Wieser

    „Kammel nauf und Kammel na, alles schreit Knoronia.“ Der Schlachtruf sollte bei der 15. Prunksitzung, der Nacht der Narren und Garden, am Samstag noch öfter zu hören sein. Knoronia-blau-weiße Luftballons reihten sich quer durch die Unterknöringer Schulturnhalle, die große Bühne mit dem roten Vorhang schien geradezu zu warten, was da denn alles kommen sollte. „Ganz, ganz viele Gäste“, hatte Präsidentin Monika Riß versprochen – und natürlich die Knoronia selber und mit allem, was sie zu bieten hat.

    Der Abend sollte ein langer werden und die Jüngsten, die Bambinis & Minis und die Kids warteten schon. Die entführten in das Land der Waldfeen – ganz kleine grüne Feenlein mit lichterblinkenden Feenflügeln. Wer da nicht verzaubert wurde, der wurde spätesten mit der ersten Faschingsrakete aus seinen Träumen gerissen. Dann ein weiteres Mal die Kids, die zeigten, dass man Drachen lieber zähmt, als dass man gegen sie kämpft. 

    Fasching in Unterknöringen: Auch ABBA ist vertreten

    Wer sagt, dass Agnetha und Björn, Benny und Anni-Frid aus Schweden nicht cool wären, der irrt. Nein, ABBA ist Kult und das bewiesen jetzt die Knoronia-Girlies gleich im Anschluss nach dem Teenie-Marsch. Nach „Mamma Mia“, „Money Money“, „Waterloo“ und einer schillernden ABBA-Show, gab es jetzt keine Rakete, sondern eine Laola-Welle: eine dreimalige und von vorne durch die Gäste nach hinten. Lust auf mehr? Natürlich, was wäre der Knoronia-Fasching ohne Tanzmariechen Hannah. 

    Das waren schon mehr als akrobatische Sprünge und wieder schoss eine Rakete nach oben, bevor die Harry-Potter-Show der Teenies im Anschluss an den rasanten Marsch der Großen Garde die Gäste in die magische Welt der Zauberei verführte. Das war Schlag auf Schlag – „Viva Knoronia“. Nein, „Viva Colonia“, heißt das doch – so und mit viel mehr heizte die Band „Die Maybacher“ zusätzlich ein. 

    Willkommen bei der Knoronia-Airline und seinen rosa Stewardessen: Das legendäre Männerballett begab sich auf eine Reise von Kontinent zu Kontinent.
    Willkommen bei der Knoronia-Airline und seinen rosa Stewardessen: Das legendäre Männerballett begab sich auf eine Reise von Kontinent zu Kontinent. Foto: Peter Wieser

    Faschingsgesellschaften aus der Nachbarschaft besuchten Prunksitzung

    In der Tat, es waren ganz viele Gäste gekommen: Quasi von nebenan war das die Burgavia mit Hofstaat und Markgrafenpaar. „Vikings“ – als Krieger des Nordens hatte gleich zu Beginn die Showtanzgruppe die Bühne erobert. Genauso die m+m’s, ebenfalls aus Burgau angereist, die mit ihrer Funky-Monkey-Show, den Knoronia-Dschungel zum Zittern brachten. Beim Carnevals-Club-Harthausen (CCH) der samt Fanfarenzug, Großer Garde und Doppeltanzmariechen gekommen war, reichte die Bühne schon gar nicht mehr aus und bei der Show „Nordische Stürme, Kampfestlust und Feierlaune“ ging es ein weiteres Mal gen Norden. 

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    Bei der 15. Prunksitzung und bester Stimmung gab es für die Gäste mehr als sechs Stunden lang brillante Shows. Die schönsten Eindrücke gibt es hier.

    Lediglich beim CCH-Männerballett mit exakt 1,483 Tonnen Lebendgewicht stellte sich die Frage: Sind das jetzt mehr geworden oder haben die einfach nur zugenommen? Die Haldenwanger Gaudi lud zu „Bummel über den Rummel“ und „Fire-and-Ice-Show“ ein, dann gab es die Faschingsfreunde Steinheim und die Menkinger Garde aus Schwabmünchen, bis der Abend den Höhepunkt erreichte: Rein in die Knoronia-Airline und begleitet von charmanten rosa Stewardessen des legendären Knoronia-Männerballetts im Gänsemarsch ging es auf eine Reise durch die Kontinente. Zeit für die Showtanzgruppe, die jetzt mit einer faszinierenden Show und gewagten Figuren über die Inseln und durch die rauhen Berge des Nordens das Erbe der Wikinger wahrlich spüren ließ. Also doch: „Viva Knoronia?“ Nach mehr als sechs Stunden „Nacht der Narren“ würde das genauso passen. 

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