Kalman Bardosi erinnert sich an die Weihnachtsfeste in seiner Kindheit: An Heiligabend stand in der Stube der Familie eine Tanne, die der Vater wenige Stunden zuvor im Wald gefällt hatte. An ihren Zweigen hingen jedoch keine Kugeln, Strohsterne oder Engelsfiguren. Stattdessen schmückten kleine Bonbons aus Gelee den Baum, eingewickelt in glänzendes Stanniolpapier: der Szaloncukor. „Und das ist heute noch immer so“, betont die Frau von Kalman Bardosi, Veronika. Im Gegensatz zu ihrem Mann wuchs die 71-Jährige nicht mit den ungarischen Traditionen auf. Sie lernte sie später lieben und verbrachte mit Kalman und den Töchtern viele Festtage in der Heimat ihres Mannes, dem Dorf Súr im Westen Ungarns. Im Rahmen unserer Mini-Serie im Advent, in der wir Festtagsgerichte aus anderen Ländern vorstellen, erzählen sie davon.
Internationale Festtagsgerichte
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