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Suchaktion in der Donau: DNA am Stiefel gehört nicht zum vermisstem Feuerwehrmann Denis

Offingen/ Lauingen

Die DNA am gefundenen Stiefel gehört nicht zum vermissten Feuerwehrmann

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    Am Mittwoch und Donnerstag suchten Polizeitaucher einen Bereich der Donau bei Lauingen ab.
    Am Mittwoch und Donnerstag suchten Polizeitaucher einen Bereich der Donau bei Lauingen ab. Foto: Alexander Kaya

    Die Hoffnung war groß nach dem Fund eines Feuerwehrstiefels in der Donau. Hoffnung darauf, dass das Kleidungsstück dem vermissten Feuerwehrmann Denis gehören könnte, der seit der Hochwasserkatastrophe im Juni 2024 in Offingen verschwunden ist. Doch zumindest diese Spur scheint nicht die Richtige gewesen zu sein. Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West am Freitag mitgeteilt hat, stammt die an dem Stiefel gefundene DNA nicht von Denis.

    Wie berichtet, hatten Helfer bei einer privaten Suchaktion in der Donau einen Feuerwehrstiefel geborgen, den sie zuvor mithilfe einer Unterwasserdrohne in acht Metern Tiefe entdeckt hatten. Nach dem Fund hatten auch Taucher der Polizei die Suchaktion wieder aufgenommen, die Ende des vergangenen Jahres ohne Erfolg beendet worden war. Der damals 22-jährige Denis war am ersten Juniwochenende 2024 mit Kollegen im Hochwassereinsatz, als die Fluten der Mindel das Rettungsboot zum Kentern brachten, in dem sie sich befanden. Seitdem ist der junge Feuerwehrmann verschwunden, private Suchaktionen und die Suche der Polizei brachten keinen Erfolg. Die Polizei spricht von einer der „bis dato aufwändigsten Vermisstensuchen in Bayern“.

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    Polizeitaucher sind an der Donau in Lauingen im Einsatz. Sie suchen nach weiteren Hinweisen auf den vermissten Denis aus Offingen. Unser Fotograf durfte sie begleiten.

    Diese Woche wurde die offizielle Suche nun wieder aufgenommen. Zwei Tage lang, am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche, hatten die Polizeitaucher nun in der Donau im Bereich einer Staustufe bei Lauingen erneut nach Hinweisen gesucht, die dem vermissten Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Offingen zuzuordnen wären. Bei den polizeilichen Suchmaßnahmen wurden mehrere weitere Gegenstände in der Donau gefunden und geborgen. Laut Polizeiangaben sind diese aber nicht dem vermissten Denis zuzuordnen.

    Der Feuerwehrstiefel, der bei der privaten Suche gefunden worden war, wurde in der Zwischenzeit unter anderem auf DNA-Spuren untersucht. „Dabei konnten DNA-Spuren gesichert werden, die allerdings nicht mit der DNA des Vermissten übereinstimmen“, heißt es dazu im Polizeibericht. Die polizeilichen Suchmaßnahmen im Bereich der Staustufe wurden am Donnerstag laut Polizei abgeschlossen. Es ergaben sich keine neuen Erkenntnisse zum Verbleib des Vermissten.

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