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Spannender Handball-Start: VfL Günzburg trifft HSC Coburg II

Handball

Handball-Krimi zur Kaffeezeit: VfL Günzburg reist zum HSC Coburg II

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    Die Regionalliga-Handballer des VfL-Günzburg klatschen sich vor dem Spiel ab.
    Die Regionalliga-Handballer des VfL-Günzburg klatschen sich vor dem Spiel ab. Foto: Ernst Mayer

    Einen Monat lang durften die Handballer des VfL Günzburg keinen Ball mehr werfen. Die wohlverdiente Weihnachtspause sowie der Hallenfußball sorgten für die Unterbrechung. Zum Auftakt ins neue Jahr führt die Reise direkt in die Handballhochburg Coburg. Der HSC Coburg 2000 gilt hinter dem Bundesligisten HC Erlangen als die klare Nummer zwei in Bayern. Die erste Männermannschaft spielt in der 2. Bundesliga und belegt dort mit 19:15 Punkten einen guten sechsten Platz. Auch der Nachwuchs überzeugt: Die A- und B-Jugend sind in der Jugend-Bundesliga vertreten, und die zweite Mannschaft tritt in Bayerns höchster Spielklasse an.

    Rückkehr aufs Parkett: VfL Günzburg trifft auf HSC Coburg 2000

    Das Regionalligateam dient dabei als Sprungbrett für Talente. Hochbegabte A-Jugendspieler werden hier an den Seniorenhandball herangeführt, während Spieler des Zweitligakaders mit wenigen Einsatzzeiten zusätzliche Spielpraxis sammeln können.

    Beim VfL Günzburg sieht die Struktur ähnlich aus – nur einige Ligen tiefer: Die erste Mannschaft sowie die männliche Jugend spielen in der Regionalliga. Dazwischen fungiert ein ambitioniertes BOL-Team als Bindeglied für den Übergang. Am Sonntag treffen beide Mannschaften in Coburg aufeinander. Spielbeginn ist um 14 Uhr. Aktuell trennen die beiden Teams in der Tabelle nur wenige Punkte: Die Gastgeber stehen mit 9:9 Punkten auf Platz fünf, der VfL folgt mit 8:10 Punkten auf Rang sieben.

    Die Coburger Reserve bestritt ihr letztes Spiel am 14. Dezember. Dabei entführten sie mit einem 28:35-Sieg aus dem „Löwenkäfig“ in Anzing beide Punkte. Zur Halbzeit war die Partie noch ausgeglichen (15:15), doch im zweiten Durchgang setzte sich der HSC durch. Die meisten Tore erzielten Linksaußen Lasse Schartl (10), Rückraumspieler Andrij Kasai (7) – ein Mitglied des Zweitligakaders – und der A-Jugendliche Marks Lillenfels (6). Diese bunte Mischung aus Spielern erwartet nun die Schwaben.

    Günzburg bereit für das Duell gegen Coburger Reserve in der Handball-Regionalliga

    Einer der Schlüsselspieler der Coburger ist Matteo Menges. Beim Erfolg in Anzing war er zwar nicht dabei, doch seine Vita zeigt, welche Qualität auf die Günzburger wartet: Der junge Rückraumspieler stammt aus der Jugend des TV Hüttenberg, wechselte anschließend zu den Akademien in Leipzig und Kiel, spielte in der 3. Liga für den TSV Altenholz und sammelt nun Spielpraxis in der Regionalliga, um ein gestandener Zweitligaspieler zu werden.

    Die Günzburger trainierten bis kurz vor Weihnachten und arbeiteten während der Pause selbstständig an ihrer Fitness. Anfang Januar startete das Team mit einem Testspiel gegen den baden-württembergischen Viertligisten TSG Söflingen (das Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor). Jetzt freuen sich die Spieler darauf, endlich wieder um Punkte zu kämpfen.

    Die Herausforderung in der Coburger BGS-Halle ist jedoch groß. Perspektivmannschaften wie die des HSC stellen die Gegner oft vor Probleme, da die genaue Besetzung erst beim Aufwärmen sichtbar wird. Trotzdem wollen die Günzburger punkten. Die Saison ist lang – das letzte Spiel findet erst am 31. Mai statt – und ein früher Punktevorrat kann entscheidend sein. Personalprobleme gibt es beim VfL keine: Die Verletzungspause wurde gut genutzt, und auch Grippeviren machten bislang einen Bogen um das Team.

    Wie immer organisiert der VfL eine Mitfahrgelegenheit für Fans. Abfahrt ist am Sonntagmorgen um 8:15 Uhr. Die Fahrt bietet Gelegenheit, Bayerns landschaftliche Weite zu genießen, und nach dem Spiel gibt es Kaffee und Kuchen in der Halle. Zum „Tatort“ am Abend sollen alle wieder zu Hause sein – idealerweise mit einem Happy End nach einem spannenden Handball-Krimi. Anmeldungen für die Mitfahrt nimmt Dieter Pohl unter pohl.dieter@gmx.de entgegen. (AZ)

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