Aufatmen ist angesagt bei den Verantwortlichen der SSG Günzburg-Leipheim und bei allen Schwimmern in Schwaben. Denn bis vor einer Woche galt es als undenkbar, dass die für 6./7. Juli in Burgau geplanten Bezirksmeisterschaften stattfinden könnten. Das Hochwasser hatte das Gsundbrunnenbad in einen Schlammsee verwandelt. Die gesamte Technik mit allen Pumpen war abgesoffen. Monatelange Vorbereitungsarbeiten seitens des Gastgebers schienen zunichtegemacht. Wenige Tage vor dem Wettkampf dann die erleichternde Botschaft: Dank des unermüdlichen Einsatzes des Freibad-Teams und der Stadtverwaltung konnte das Bad wieder geöffnet werden. Für das Organisationsteam standen seither Tage und vor allem Nächte voller Arbeit an.
Unmittelbar vor Wettkampfstart präsentiert sich das Freibad als Wettkampfarena. Viele im Organisationsteam können sich noch gut an das Sommermärchen 2015 erinnern, als Burgau zum bislang letzten Mal Schauplatz der schwäbischen Titelkämpfe war. Und sie alle wollen alles dafür geben, dass sich die Gute-Laune-Stimmung von damals auch diesmal einstellt.
Schwimmer aus 24 Vereinen sind am Start
24 Sportvereine von Pfronten bis Nördlingen entsenden 304 Aktive zu den Bezirksmeisterschaften. Bei dieser Sportveranstaltung geht es in den 1341 Starts um die Titel im Jahrgang und in der offenen Wertung. Trotz deutlicher Trainingseinschränkung wegen der jahrelangen Hallenbad-Schließung in Leipheim qualifizierten sich aus den Reihen der SSG Günzburg-Leipheim zehn Aktive (fünf männliche, fünf weibliche) für diese Titelkämpfe.
Der Wettkampf beginnt am Samstag um 9.30 Uhr mit den 200 Metem Freistil. Zum Finale des ersten Tages stehen die Endläufe über 100 Meter Brust im Zeitplan. Der Sonntag startet ebenfalls um 9.30 Uhr mit den 200 Metern Rücken und endet am Nachmittag mit den Finalläufen über 100 Meter Freistil - immer ein absoluter Höhepunkt bei Schwimmwettkämpfen.
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