Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Schießen: Waldkirch wahrt Mini-Chance auf das Finale

Schießen

Waldkirch wahrt Mini-Chance auf das Finale

    • |
    Matthias Holderried holte für den SV Waldkirch zwei Siege.
    Matthias Holderried holte für den SV Waldkirch zwei Siege.

    Von den vielen knappen Niederlagen an den letzten Wettkampftagen zeigten sich die Bundesligaschützen des SV Edelweiß Waldkirch nicht beeindruckt. Am jüngsten Wettkampfwochenende waren sie mit zwei Siegen rundweg erfolgreich. Der erste davon gelang den Luftpistolenschützen sogar gegen die Gastgeber von Kelheim Gmünd, die im Fußball mit dem FC Bayern München gleichzusetzen wären.

    In diesem Wettkampf musste Waldkirchs Susanne Neisinger gegen Monika Karsch antreten, die bei Olympia 2016 Silber gewonnen hatte. In den letzten beiden Serien lagen die zwei gleichauf. Damit konnte Neisinger aber die leichten Rückstände aus den ersten Serien nicht mehr aufholen und verlor das Duell knapp mit 372:374.

    Waldkirchs Sebastian Schulz setzte sich die meiste Zeit gut von seiner Gegnerin ab und holte den ersten Punkt für die Holzwinkler. Seinem Mannschaftskameraden Ole-Harald Aas gelangen zwei 98er Serien. Letztlich entscheidend für seinen Duellgewinn war ein Vorsprung von sechs Ringen in der zweiten Serie. Insgesamt erreichte er mit 386 Ringen das beste Ergebnis des Wettkampfs.

    Waldkirchs Nummer eins, Matthias Holderried, lag zunächst knapp hinter seinem Gegner Simon Weiß. In der zweiten Hälfte des Wettkampfs legte er eine Aufholjagd hin und gewann sein Duell. Die Paarung zwischen Waldkirchs Lea Kleesattel und Tobias Meyer ging bei einem Gleichstand von 366 Ringen ins Stechen. Kleesattel gewann mit 10:9. So stand am Ende ein 4:1 für die Holzwinkler.

    Im zweiten Wettkampf gegen den SV Willmandingen setzten die Edelweiß-Schützen sogar noch einen drauf. Schon nach 13 Minuten führten sie mit 5:0 und gaben danach die Führung in den Duellen nicht mehr aus der Hand. Die Ergebnisse der Waldkircher lagen zwischen 373 und 381 Ringen, die der Gegner zwischen 349 und 371.

    In der Rückschau merkte Trainerin Elfriede Weigelt kritisch an, dass die Einzelergebnisse in den Duellen nicht überragend gewesen seien. Dennoch überwogen die positiven Gefühle.

    „Alle haben ihr Bestes gegeben. Wir sind ganz glücklich heimgefahren“, so Trainerin Weigelt. Jetzt gibt es für die Waldkircher sogar noch eine klitzekleine Chance, den vierten Platz zu erreichen und sich damit für das Finalturnier um die deutsche Meisterschaft in Neu-Ulm zu qualifizieren.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden