Die Wettkämpfe in der Süd-Gruppe der Zweiten Bundesliga Luftpistole führten die Schützen von Edelweiß Waldkirch in den Chiemgau. Mannschaftspunkte konnten sie von dort allerdings keine mitnehmen. Am Ende des Tages schlugen eine deutliche und eine knappe Niederlage zu Buche.
Als Erstes stand die Partie gegen die Bogenschützen Grund an. Das engste Duell fand auf Position zwei statt. Waldkirchs Larissa Böck musste sich ihrem Gegner Kai Höfl um nur einen Ring geschlagen geben (374:375). Böcks Teamkollege Andreas Schlahsa gewann mit relativ deutlichem Vorsprung den einzigen Punkt für Waldkirch (356:350). Relativ eindeutig verloren Sebastian Schulz (369:374) und Daniel Schlaier (350:357) ihre Duelle gegen Andreas Weber bzw. Herrmann Maierhofer. Hans Schwarzbauer von den Bogenschützen Grund erarbeitete sich sogar einen deutlichen Vorsprung vor Simon Rogg (364:355). Am Ende leuchtete ein 1:4 auf.
Denkbar knapp war die Niederlage gegen die Gastgeber von der FSG Prien. Die Duelle auf den beiden oberen Positionen gingen an Waldkirch. Mit deutlichem Vorsprung gewann Sebastian Schulz (370:359), relativ klar auch Larissa Böck (375:370). Die beiden unteren Positionen entschied Prien für sich. Daniel Schlaier und Andreas Schlahsa konnten zu Georg Gmeiner (370:363) und Andreas Pissinger (370:353) nicht aufschließen.
So kam alles auf das Duell in der Mitte an. Waldkirchs Nummer drei Simon Rogg erzielte achtbare 373 Ringe, sein Gegner Andreas Wimmer war aber noch einen Ring darüber. Mit 2:3 endete die Partie.
Aus Sicht von Andreas Schlahsa, der zu den Ersatzschützen im Waldkircher Team gehört, hätten die 2G-Plus-Auflagen es allen Beteiligten schwer gemacht. Trotzdem seien es faire Wettkämpfe gewesen. Ursächlich für die Niederlagen seien die coronabedingte Personalnot und starke Gegner gewesen. „Mit den Einzelpunkten sind wir zufrieden“, so Schlahsa. (mgh)