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Schießen: Nach dem Umbruch: Der SV Waldkirch präsentiert sich fit für die erste Liga

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Nach dem Umbruch: Der SV Waldkirch präsentiert sich fit für die erste Liga

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    Ole-Harald Aas vom SV Edelweiß Waldkirch holte am ersten Bundesliga-Wettkampftag in zwei Duellen zwei Punkte.
    Ole-Harald Aas vom SV Edelweiß Waldkirch holte am ersten Bundesliga-Wettkampftag in zwei Duellen zwei Punkte. Foto: Martin Gah

    Drei Siege in vier Wettkämpfen: Der Saisonstart ist den Luftpistole-Schützen von Edelweiß Waldkirch wirklich gelungen. Dabei war die Ausgangslage für den neuen Bundesliga-Trainer Quirin Rothdach und die neue Waldkircher Schützin Ronja Gmeinder durchaus schwierig gewesen. Simon Rogg, Schütze im Zweitliga-Team und Kapitän der Erstliga-Mannschaft, konnte nach den Vorstellungen der Luftpistole-Asse zufrieden zusammenfassen: „Ich bin sehr stolz.“

    1:4 gegen den amtierenden Meister

    Ausrichter des ersten Bundesliga-Wettkampftages war der amtierende Meister Kelheim-Gmünd, zugleich auch Auftakt-Gegner der Waldkircher. Dass die Schwaben hier am verlor3enem Posten stehen könnten, hatten sie befürchtet. Und so kam es dann auch - 1:4 endete das Duell aus ihrer Sicht.

    Auf der Ausländerposition sah es immerhin gut aus für die Holzwinkler. Ole-Harald Aas (Norwegen) lag vor der letzten Serie noch gleichauf mit Jason Solari (Schweiz). Die letzte Serie gewann Aas dann 98:95 und entschied so das Duell 385:382 für sich. Waldkirchs Matthias Holderried fand nicht in den Wettkampf und verlor sein Duell 365:382. Auch sein Bruder Michael Holderried konnte nicht punkten. Er musste das Duell 365:372 an Monika Karsch, eine Schützin mit Olympia-Erfahrung, abgeben.

    Bei den Frauen im Waldkircher Team ging es spannender zu. Susanne Neisinger lag in den ersten beiden Serien hinten, konnte dann aber mit einer 97er-Serie aufholen. So kam alles auf die letzten zehn Schuss an. Hier lag Neisinger 94:98 hinten und verlor dadurch um einen Ring (378:379). Ronja Gmeinder startete mit einer 97er-Serie souverän. Dann allerdings folgten dreimal 93 Ringe. Damit konnte sie nicht an Carina Wimmer heranreichen, der sogar eine Hunderter-Serie gelang (370:382).

    4:1 gegen den Aufsteiger

    Im zweiten Wettkampf ging es gegen den Aufsteiger Altheim-Waldhausen. Aber auch dieses Team hat langjährige Erfahrung in der ersten Liga. Erneut gewann Ole-Harald Aas souverän und erzielte mit 390:365 ein absolutes Traumergebnis. Michael Holderried konnte sich im Vergleich zum ersten Wettkampf steigern und gewann diesmal 369:361. Matthias Holderried gelang eine noch deutlichere Steigerung als seinem Bruder, am Ende musste er sich Andreas Riedener aber um einen Ring geschlagen geben (375:376). Susanne Neisinger startete mit 92 und 91 Ringen in dem Wettkampf, konnte sich aber in der zweiten Hälfte auf 94 und 95 Ringe steigern. Das reichte zum 372:364. Ronja Gmeinder schoss vom Anfang bis zum Ende konstant. So holte sie ihren ersten Bundesliga-Einzelpunkt mit einer souveränen Leistung (376:360).

    Positive Überraschung

    Das Zweitliga-Team erlebte zum Saisoneinstand eine positive Überraschung. „Wir haben bisher noch nie am ersten Wettkampftag einen Sieg geholt, diesmal ist uns das gleich zweimal gelungen“, sagte Trainer Johannes Lanzendörfer nach dem Wettkampf in Niederbayern.

    Im ersten Wettkampf gegen Hubertus Rettenbach wurden fast alle Duelle mit den letzten Schüssen entschieden. Ausnahme war dabei Simon Rogg, der sein Duell mit einer überdurchschnittlichen Leistung von 374:365 gewann. Siege im letzten Moment errangen seine Teamkolleginnen Larissa Böck (376:374) und Sebastian Schulz (374:368). Da spielte es keine Rolle mehr, dass Marie Schrotter (361:363) und Svenja Gruschka (357:360) knapp den Kürzeren zogen.

    Gegen die gastgebenden Adlerschützen Unteriglbach ereignete sich aus Sicht des Trainers zweimal Bemerkenswertes: Simon Rogg gewann sein Duell wiederum mit einer überdurchschnittlichen Leistung (372:353) und Svenja Gruschka holte ihren ersten Punkt in der 2. Bundesliga (365:362) Auch Marie Schrotter (370:359) und Sebastian Schulz (375:365) errangen deutliche Siege. Die Niederlage von Larissa Böck auf Position fiel da nicht weiter ins Gewicht. Sie zog gegen Johannes Schauer beim 362:374 in Kürzeren.

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