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Schießen: Die Schützenfamilie trauert um Gerhard Furnier

Schießen

Die Schützenfamilie trauert um Gerhard Furnier

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    Selbstverständlich war Gerhard Furnier in seiner Eigenschaft als Funktionär oder aus persönlicher Verbundenheit in der Halle, wenn der SV Waldkirch Bundesliga-Heimwettkämpfe ausrichtete. Unser Bild zeigt ihn bei seinem Besuch 2017.
    Selbstverständlich war Gerhard Furnier in seiner Eigenschaft als Funktionär oder aus persönlicher Verbundenheit in der Halle, wenn der SV Waldkirch Bundesliga-Heimwettkämpfe ausrichtete. Unser Bild zeigt ihn bei seinem Besuch 2017. Foto: Bernhard Weizenegger

    Der Deutsche Schützenbund mit Sitz in Wiesbaden und die schwäbische Schützenfamilie trauern um Gerhard Furnier. Der langjährige und amtierende DSB-Vizepräsident Sport verstarb am 28. Oktober 2024 nach schwerer Krankheit kurz vor seinem 71. Geburtstag. Seine Wurzeln hatte er im SV Hubertus Adelsried.

    In einem von DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels unterzeichneten Trauerbrief werden die fachlichen Verdienste, aber auch die menschliche Größe und der bayerisch-schwäbische Humor des Verstorbenen ausführlich gewürdigt. Dort heißt es: „Wie kein anderer hat er das sportliche Geschehen im letzten Vierteljahrhundert gestaltet und geprägt.“ Hervorgehoben wird weiter, für Furnier habe „immer die Fairness des Wettkampfs und die Belange der Sportlerinnen und Sportler an erster Stelle“ gestanden.

    In seiner Funktionärslaufbahn war Furnier fast alles. Gauschützenmeister, Bezirks- und später Landes- sowie Bundessportleiter, parallel Mitglied der Technischen Kommission, seit 2013 Vizepräsident Sport des DSB. Er leitete die Bundesausschüsse für Sportschießen und Bogensport sowie weitere Gremien auf nationaler wie internationaler Bühne. Zu den Höhepunkten seiner Laufbahn zählten die Ausrichtung der Weltmeisterschaften für Schützen 2010 in München und für Bogenschützen 2023 in Berlin. Für seinen einzigartigen ehrenamtlichen Einsatz wurde Furnier mehrfach ausgezeichnet, etwa 2013 mit dem Goldenen Ehrenring des Deutschen Schützenbundes, der höchsten Ehrung für noch aktive Funktionäre.

    Schweigeminute beim Bundesliga-Wettkampf

    Der SV Waldkirch wird des Verstorbenen anlässlich des Bundesliga-Wettkampfs in Burgau am 2./3. November in Form einer Schweigeminute gedenken. Der frühere Manager des Erstliga-Teams, Peter Weigelt, war Furnier in enger Freundschaft verbunden und würdigt: „Für mich persönlich und für das Schützenwesen in unserer Region ist das ein tragischer Verlust.“

    Weigelt erinnert unter anderem daran, dass Furnier das Finale um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2023 und 2024 nach Neu-Ulm und damit vor die Haustüren der heimischen Schützen gebracht hat.

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