Zwei Erfolge eingefahren haben die Schützen von Edelweiß Waldkirch in der Luftpistole-Bundesliga Süd. Bei den Wettkämpfen an den Ständen der SSG Dynamit Fürth schlugen sie die SG Edelweiß Scheuring und die HSG München jeweils 3:2.
Wehrübung statt Bundesliga-Wettkampf
Spannung war weiß Gott geboten. Und personell traten die Schwaben mit einer bemerkenswerten Aufstellung an. Alexander Kindig wollte aus privaten Gründen eigentlich ein Jahr Wettkampfpause machen. Aber aufgrund der Notlage im Verein unterbrach er die Ruhephase. Für Position eins war eigentlich Ole-Harald Aas vorgesehen gewesen. Aber der Sportsoldat musste in seiner Heimat Norwegen überraschend zu einer Wehrübung. Zudem halfen Sebastian Schulz und Larissa Böck aus der Zweitliga-Mannschaft in der ersten Liga aus.
Für seine Leistung im ersten Wettkampf gegen Edelweiß Scheuring bekam Ersatzmann Kindig lobende Worte von Trainer Quirin Rothdach. vollkommen zu Recht, denn Kindig war vom ersten Moment an da und nahm dem serbischen Profi Dusko Petrov den ersten Punkt ab (379:377). Das Duell von Larissa Böck beschreibt der Trainer wie folgt: „Sie machte in der letzten Minute mit einem Ring Vorsprung den Sack zu.“ Das 362:361 war ungemein wertvoll für Waldkirch, denn Sebastian Schulz (370:371) und Matthias Holderried (370:373) legten zwar gute Aufholjagden hin, konnten ihre Duelle aber nicht mehr gewinnen. Eine fantastische Leistung zeigte Ronja Gmeinder, die ihrem Gegner beim 380:374 keine Chance ließ.
Zwei Erfolge nach Stechen
Gegen die Nummer eins der Münchener legte Kindig in den ersten drei Serien ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Letztlich verlor er das Duell um zwei Ringe (378:380). Matthias Holderried zeigte Kampfgeist. In der zweiten Serie hatte er einen Einbruch mit 86 Ringen, aber in der dritten Serie schoss er starke 98 Ringe. Am Ende verlor er sein Duell nur um einen Ring (369:370). Es reichte trotzdem zu einem Teamerfolg. Larissa Böck schoss von Anfang konzentriert und ließ sich ihren Punkt nicht nehmen (366:361). Konstante Leistungen in allen Serien zeigten Sebastian Schulz und Ronja Gmeinder, die sich in ihren Duellen Unentschieden erkämpften. Gmeinder gewann ihren Stechschuss 10:8 und Schulz gewann sein Stechen 8:7.
In der Tabelle der Zwölfer-Gruppe steht Waldkirch jetzt auf Platz sechs. Für das anvisierte Saisonziel Klassenerhalt sieht es schon früh in der Runde ziemlich gut aus.
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