Ja, es gab in der jüngeren Vergangenheit einige Spannungen innerhalb des Teams. Und dennoch ist es kein Abschied im Groll, wenn Sebastian Kugelmann nun den Luftpistole-Bundesligisten SV Waldkirch verlässt. Nach 16 Jahren Daueranspannung in den obersten Ligen Deutschlands sieht er für sich einfach die Zeit gekommen, sportlich kürzer zu treten. Und vor allem gibt es aktuell einen erfreulichen Anlass für seine Entscheidung, wie er gegenüber unserer Redaktion verrät.
Zum zweiten Mal Papa
Er habe „eine schöne Nachricht“ von seiner Frau Elena erhalten, berichtet Kugelmann. Im August wird das Paar ein zweites Kind bekommen und da die Geburt sowie die erste Zeit zu viert mitten in die Vorbereitung auf die neue Saison fällt, entschloss sich der Kapitän nun zum Rückzug.
Stolz blickt der deutsche Mannschaftsmeister von 2016 auf seine Sportler-Laufbahn zurück. Er weiß auch, wem er neben seinem eigenen Talent und Fleiß am meisten zu verdanken hat. „Ohne Elfriede und Peter Weigelt wäre ich sicher nicht in Waldkirch gelandet und anschließend so oft ins Bundesliga-Finale gekommen.“
Kein Abschied für immer?
In der Mannschaft hat er nach eigenem Bekunden über die Jahre enge Freunde gefunden und Beziehungen geknüpft, die er auf jeden Fall pflegen möchte. Sein Herz schlägt natürlich weiter für den Schießsport und vielleicht ist es auch kein Abschied für immer, lässt Kugelmann anklingen. (ica)