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Luftpistole: Waldkirch verpasst das Bundesliga-Finale in der Neu-Ulmer Arena knapp

Luftpistole

Waldkirch verpasst das Bundesliga-Finale in der Neu-Ulmer Arena knapp

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    Ausrichter SV Waldkirch darf heuer beim Bundesliga-Finale in der Ratiopharm Arena in Neu-Ulm nicht an den Schießstand.
    Ausrichter SV Waldkirch darf heuer beim Bundesliga-Finale in der Ratiopharm Arena in Neu-Ulm nicht an den Schießstand. Foto: Oliver Wolff (Archiv)

    In der Luftpistole-Bundesliga standen am vergangenen Wochenende die letzten Wettkämpfe in der Gruppenphase der Süd-Gruppe an. Dabei gab es für Edelweiß Waldkirch noch eine klitzekleine Chance, das Finalturnier in Neu-Ulm zu erreichen. Dafür mussten die Holzwinkler zweimal gewinnen und der SV Kelheim-Gmünd im Wettkampf gegen den ESV Weil am Rhein deutlich verlieren.

    Holzwinkler machen ihre Hausaufgaben, am Ende reicht es trotzdem nicht

    Die Waldkircher taten das ihrige für den Einzug ins Finale. Als Erstes ging es für die Holzwinkler gegen den SV Kelheim-Gmünd, im Fußball mit dem FC Bayern zu vergleichen. Waldkirchs Nummer 1 Dimitrije Grgic lag in allen Serien hinter seinem Gegner Jason Solari und verlor das Duell am Ende deutlich mit 379:392. Zwischen Kelheims Philipp Grimm und Alexander Kindig wechselte die Führung in den einzelnen Serien immer hin und her. Letztlich konnte Kindig einen Vorsprung von drei Ringen in der zweiten Serie ins Ziel retten (379:377).

    Unser Archivbild zeigt Trainerin Weigelt mit Sebastian Kugelmann, der nicht teilnehmen konnte.
    Unser Archivbild zeigt Trainerin Weigelt mit Sebastian Kugelmann, der nicht teilnehmen konnte. Foto: Oliver Wolff (Archiv)

    Waldkirchs Matthias Holderried lag in drei von vier Serien vor seinem Gegner und gewann sein Duell deutlich mit 383:378. Auf Position 5 sprang Larissa Böck für den erkrankten Sebastian Kugelmann ein. Obwohl sie ihr Duell nicht gewinnen konnte, zeigt sie eine respektable Leistung. In der zweiten Serie lag sie vor ihrer Gegnerin Carina Wimmer, in der dritten Serie mit ihr gleichauf. Dennoch verlor Böck das Duell mit 370:376.

    Waldkirch behält im Stechen die Nerven

    So kam alles auf die Paarung auf der Position 4 an. Hier traf Waldkirchs Susanne Neisinger auf Monika Karsch. In den einzelnen Serien wechselte die Führung immer munter hin und her. So kam es zu einem Gleichstand bei je 379 Ringen. Also musste der Wettkampf-Krimi im Stechen entschieden werden.

    Für Kugelmann sprang Larissa Böck ein, die eine respektable Leistung zeigte.
    Für Kugelmann sprang Larissa Böck ein, die eine respektable Leistung zeigte. Foto: Martin Gah (Archiv)

    Den ersten Stechschuss gewann Karsch mit 9,5:8,5. Dagegen legten die Waldkircher allerdings beim Kampfrichter Einspruch ein, denn Karsch hatte dem Vernehmen nach während der Vorbereitungszeit des Stechens einen Schuss abgegeben, was nicht regelkonform ist. Den zweiten Stechschuss gewann Neisinger mit 8:7.

    Im zweiten Wettkampf ging es gegen den Aufsteiger FSG Kempten. Dabei wurden drei Duelle deutlich entschieden. Larissa Böck (368:358), Susanne Neisinger (374:367) und Matthias Holderried (381:370) steuerten deutliche Siege zum Erfolg der Waldkircher bei. Auf den beiden oberen Positionen ging es knapp zu. Auf Position 2 lag Kemptens Michael Heise in der dritten Serie vor Alexander Kindig, danach in der vierten Serie mit ihm gleichauf. Letztlich konnte aber Kindig seine Vorsprünge aus den ersten beiden Serien ins Ziel retten (383:379).

    Bundeliga-Finaleinzug in der ratiopharm arena verpasst

    Auf Position 1 lag Kempten Andreas Heise in den ersten beiden Serien vor Dimitrije Grgic. Aber in den letzten beiden Serien brach er ein und Grgic übernahm die Führung (377:375). So stand am Ende ein glattes 5:0.

    Das eindeutige Resultat verhalf den Waldkirchern dann aber nicht mehr zum Finaleinzug in die Neu-Ulmer Arena, denn Kelheim-Gmünd gewann gegen Weil am Rhein mit 3:2. Letztlich trennte die Waldkircher vom oberen Tabellennachbarn Weil am Rhein nur ein Einzelpunkt. Aber Trainerin Elfriede Weigelt sagte abschließend: „Wir sind auch mit dem fünften Platz zufrieden, denn am Anfang der Saison hatten wir Angst um den Klassenerhalt.“

    Luftpistole: Diese Teams sind im Finale in Neu-Ulm

    Der SV 1935 Kriftel, PSV Olympia Berlin, Sportschützen St. Sebastianus Pier 2000, Freischütz Wathlingen aus dem Norden, die Sgi Waldenburg, KKS Hambrücken, SV Kelheim-Gmünd und der ESV Weil am Rhein aus dem Süden sind die Teams für das Bundesligafinale am 3. und 4. Februar in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena. Für den SV Lindwedel und die SGi Ludwigsburg geht es am 28. Januar in die Relegation. Die Luftpistole-Sportschützen Fahrdorf und der TSV Ötlingen steigen in die Zweite Bundesliga ab. Tickets für das Finale gibt es im Internet unter www.ulmtickets.de

    Im Bundesligafinale in Neu-Ulm kommt es am 3. Februar zu folgenden 1/4-Duellen:

    • ESV Weil am Rhein (Süd-4.) gegen SV 1935 Kriftel (Nord-1.)
    • KKS Hambrücken (Süd-2.) gegen Sp. Sch. St. Seb. Pier 2000 (Nord-3.)
    • SV Kelheim-Gmünd (Süd-3.) gegen PSV Olympia Berlin (Nord-2.)
    • Sgi Waldenburg (Süd-1.) gegen Freischütz Wathlingen (Nord-4.)
    Spannend geht es zu beim Bundesliga-Finale der Sportschützen in Neu-Ulm. Anita Mangold holte den Ehrenpunkt für Vöhringen.
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    In Neu-Ulm kämpfen die besten Schützinnen und Schützen der Welt um die Bundesliga-Titel mit Luftgewehr und Luftpistole - vor beeindruckender Kulisse.
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