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Luftpistole: Edelweiß Waldkirch: Euphorie vor dem großen Bundesliga-Finale in Neu-Ulm

Luftpistole

Edelweiß Waldkirch: Euphorie vor dem großen Bundesliga-Finale in Neu-Ulm

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    Das Luftpistolen-Bundesligateam von Edelweiß Waldkirch qualifizierte sich für das Finalturnier, das am Wochenende in Neu-Ulm stattfindet. Vorne von links: Matthias Holderried, Trainerin Elfriede Weigelt, Lea Kleesattel, Susanne Neisinger. Hinten von links: Michael Holderried, Sebastian Kugelmann, Alexander Kindig und Ole-Harald Aas.
    Das Luftpistolen-Bundesligateam von Edelweiß Waldkirch qualifizierte sich für das Finalturnier, das am Wochenende in Neu-Ulm stattfindet. Vorne von links: Matthias Holderried, Trainerin Elfriede Weigelt, Lea Kleesattel, Susanne Neisinger. Hinten von links: Michael Holderried, Sebastian Kugelmann, Alexander Kindig und Ole-Harald Aas. Foto: Verein

    Kurz vor dem großen Bundesligafinale herrscht bei den Waldkircher Schützinnen und Schützen große Euphorie, aber von Nervosität ist keine Spur – im Gegenteil. Sie wollen demütig ins wohl wichtigste Wettkampfwochenende des Sportjahrs gehen. „Das klare Ziel der Saison war die Teilnahme am Finale und das haben wir geschafft. Alles, was jetzt kommt, ist ein Bonus.“ Das sagt Sebastian Kugelmann, Schütze und Co-Trainer bei der Bundesligamannschaft von Edelweiß Waldkirch, im Gespräch mit unserer Redaktion zu seinen Erwartungen für das Finalturnier.

    Dieses findet am Samstag und Sonntag in der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm statt. Die Waldkircher dürfen daran teilnehmen, weil sie nach der Gruppenphase der Bundesliga in der Süd-Sparte den dritten Platz belegten. Zusammen mit den vier Besten der Nord- und den anderen aus der Südgruppe schießen sie nun im K.-o.-Modus um die deutsche Meisterschaft.

    Kurzzeit-Trainingslager und Thermenbesuch

    Trotz der niedrig gesteckten Ziele für das Turnier nahmen die Holzwinkler und ihre Trainerin Elfriede Weigelt die Vorbereitung sehr ernst. Am 22. Januar fuhren sie in ein Kurztrainingslager zu Kugelmanns Heimatverein Wiedergeltingen. Dort übten sie das Mann-gegen-Mann-Schießen und eine bestimmte Anzahl Schüsse auf Leistung. Zurufe und Nennung der Namen erhöhten den persönlichen Druck. Danach ging es zum Entspannen und fürs Teambuilding in die Therme im nahen Bad Wörishofen. 

    Die Stimmung im Team ist laut Kugelmann „hervorragend“: „Wir sind ein Superteam, und da alle in einem relativ gleichen Alter sind, ist es nicht nur ein Team, sondern es sind alles Freunde. In Hinsicht auf das Finale sind alle heiß drauf, in Neu-Ulm vor der eigenen Kulisse im Finale schießen zu dürfen.“ 

    Denn die Waldkircher sind in diesem Jahr nicht nur Teilnehmer, sondern zusammen mit Pfeil Vöhringen auch Ausrichter. Dabei sind 90 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz. Diese kommen aus den Schützenvereinen Vöhringen und Waldkirch sowie aus dem Förderverein der Vöhringer. Sie sind in verschiedenen Bereichen im Einsatz, zum Beispiel beim Auf-und Abbau, bei der Einlasskontrolle und bei der Verpflegung der Sportler. „Wir freuen uns, jetzt Ausrichter sein zu können, nachdem uns im vergangenen Jahr die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung machte“, sagt der Waldkircher Vereinsvorsitzende Johannes Lanzendörfer.

    Die Zusammenarbeit mit den Vöhringern sei immer sehr freundschaftlich gewesen, das gemeinsame Planen eine intensive Erfahrung. Dadurch habe sich eine Freundschaft entwickelt, die die beiden Vereine auch nach dem Turnier weiter pflegen wollten. Kugelmann und Lanzendörfer schätzen das ehrenamtliche Engagement der Helferinnen und Helfer sehr.

    So gehen die Waldkircher Schützen ins Bundesliga-Finale

    Vor allen möglichen Gegnern im Laufe des Turniers haben die Waldkircher großen Respekt. „Alle Finalteilnehmer stehen nicht grundlos dort“, sagt Kugelmann. Der erste Gegner, auf den die Holzwinkler im Viertelfinale treffen, sei im Vergleich zwar etwas schwächer, aber das stünde nur auf dem Papier. „Wir sind schon einmal als Südmeister in der ersten Runde gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner ausgeschieden“, erinnert sich Kugelmann. „Das wollen wir dieses Mal vermeiden.“

    Der Turnierfahrplan sieht für die Waldkircher folgendermaßen aus: Zunächst treffen sie im Viertelfinale auf den SV Bassum (Niedersachsen) aus der Nordgruppe. Das Match findet am Samstag, 4. Februar, ab 10.45 Uhr statt. Verlieren die Holzwinkler, sind sie gleich ausgeschieden. Gewinnen sie, geht es weiter ins erste Halbfinale, das am Samstag um 16 Uhr beginnt. Schaffen sie dort wieder einen Sieg, kommen sie ins Finale. Dieses ist auf Sonntag um 12 Uhr terminiert. Verliert Waldkirch im Halbfinale, tritt die Mannschaft zum Kampf um Platz drei am Sonntag ab 9 Uhr an.

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