Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Landesliga: „Wir werden einfach alles aus uns herausholen“

Landesliga

„Wir werden einfach alles aus uns herausholen“

    • |

    Nach knapp drei Monaten Zwangspause fliegt der Handball an diesem letzten Januar-Wochenende 2022 wieder durch die Sporthallen der Landesliga-Vereine. Der Bayerische Handball-Verband (BHV) hat sich dazu entschlossen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Für die Männer des TSV Niederraunau geht es im ersten Spiel des neuen Jahres an den Ammersee. Das junge Team um Trainer Udo Mesch gastiert am Sonntag ab 16.30 Uhr beim TSV Herrsching.

    Der nun festgezurrte Zeitrahmen sieht vor, am bisherigen Spielplan festzuhalten und die Saison entsprechend der Zahl der zwischenzeitlich ausgefallenen Partien zu verlängern. Grundsätzlich gilt, dass die Wiederaufnahme des Spielbetriebs unter der Regel 2G-plus stattfinden wird. Als obersten Grundsatz legten die Verantwortlichen des BHV fest, dass die Wiederaufnahme ganz im Zeichen der Freiwilligkeit steht. Den Vereinen wird eine gewisse Flexibilität gewährleistet und bei Spielausfällen sind keinerlei Strafen zu erwarten. Es sollen jene Mannschaften spielen, die sich dazu in der Lage fühlen.

    Der TSV Herrsching ist Fünfter, rangiert mit einem ausgeglichenen Punktekonto knapp hinter den Niederraunauern, die mit 8:6 Punkten auf dem dritten Tabellenrang stehen. Das Hinspiel konnte der TSV überraschend hoch gewinnen. In der Ammersee-Arena hatte Raunau in den vergangenen Jahren jedoch meist das Nachsehen.

    Im Kader des TSV Niederraunau hat sich über den Winter nahezu nichts verändert. Das Team trainierte bis auf kürzere Pausen weitestgehend durch, um sich fit zu halten. Zu Beginn dieser Woche gab’s einen Test gegen das Bayernliga-Team des TSV Friedberg. Wichtigste Erkenntnis daraus: Es steht noch viel Arbeit an, gerade was das Stellungsspiel und die Kommunikation in der Abwehrarbeit angeht. Kapitän Christoph Schäfer sagt vor der Fahrt Richtung Ammersee: „Für uns wie auch für die anderen Mannschaften ist es wie ein erstes Saisonspiel. Keiner weiß im Moment, wo er steht. Wir werden einfach alles aus uns herausholen und sehen, was am Ende rauskommt.“

    Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wäre ein Sieg äußerst wichtig, um in der sehr engen Liga nicht nach unten zu rutschen. Das Ziel lautet Klassenerhalt – was gleichzeitig mindestens Tabellenplatz vier bedeutet. Und allzu viel Luft nach unten ist nicht. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden