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Handball: Was es für den VfL Günzburg noch zu gewinnen gibt

Handball

Was es für den VfL Günzburg noch zu gewinnen gibt

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    Zählt in dieser Bayernliga-Saison zu Günzburgs Besten: David Pfetsch (hier im Heimspiel gegen Rothenburg) hatte unter anderem beim Hinspiel in Lohr einen Sahnetag.
    Zählt in dieser Bayernliga-Saison zu Günzburgs Besten: David Pfetsch (hier im Heimspiel gegen Rothenburg) hatte unter anderem beim Hinspiel in Lohr einen Sahnetag. Foto: Ernst Mayer

    Die Tabellensituation legt keinen Druck mehr auf die Schultern der Günzburger Handballer, doch für genügend Anspannung sorgen sie vor dem Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Lohr selbst. Unbedingt wollen die Weinroten vor eigenem Anhang doppelt punkten. Und es geht ja auch weiterhin um sportlichen Wettbewerb: Die Gäste haben vor dem drittletzten Spieltag der aktuellen Runde noch ein Abstiegs-Restrisiko. Anpfiff in der Rebayhalle ist am Samstag, 27. April, um 19.30 Uhr.

    Der Abstiegsplatz rückt näher

    Die Unterfranken müssen sich bis zum Saisonende nur noch mit Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte messen. Nur zwei Positionen und drei Punkte liegen sie vor dem ersten Abstiegsplatz. Und den belegt ausgerechnet die Reserve aus Rimpar - die dortige Drittligamannschaft ist sehr jung und kann der eigenen Zweiten jederzeit mit Personal helfen. Der TSV Lohr braucht also jeden Punkt. Doch auch die Gastgeber wollen unbedingt Leistung zeigen und Erfolge einfahren. Zuletzt setzte es zwei Heimniederlagen. 

    Am vergangenen Wochenende waren beide Teams spielfrei. Davor verloren der VfL Günzburg praktisch mit dem Schlusspfiff in Rothenburg, während die Lohrer gegen den HC Erlangen III beim 27:27 (14:14) einen schon sicher geglaubten Heimsieg aus den Händen gaben. Zwei Minuten vor Schluss führten die Schützlinge von Spielertrainer Maximilian Schmitt mit drei Toren Differenz. Zwei Rote Karten und zwei Zeitstrafen im Finish ließen den scheinbar sicheren Vorsprung auf ein Unentschieden schmelzen. Zwar zogen sich die Schiedsrichter damit den Zorn des Publikums auf sich, durchaus selbstkritisch räumen die dortigen Verantwortlichen aber ein, dass vermutlich doch zu hart agiert wurde.

    Ein Unentschieden wie ein Sieg

    Im Hinspiel trennten sich Lohr und Günzburg 31:31. David Pfetsch erzielte damals neun Treffer und dürfte das Spiel deswegen in besonders guter Erinnerung haben. Da der VfL in der 54. Minute noch 27:29 zurückgelegen hatte, fühlte sich das gerechte Remis eher wie ein Sieg an. 

    Der TSV Lohr verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft. Prunkstück ist der Rückraum mit Jannik Schmitt, Maximilian Schmitt und Maximilian Drude. Dahinter lauert mit Bernado de Almeida Gomes ihr torhungrigster Spieler am Kreis. Während die meisten Bayernliga-Vereine auf ein Deckungssystem vertrauen, wechseln die Franken je nach Gegner ab. So wurde im Hinspiel Kilian Weigl kurz gedeckt. "Mal abwarten, mit welchen taktischen Überraschungen die Lohrer Handballer diesmal aufwarten", sagt VfL-Trainer Sandro Jooß.

    Während der VfL Günzburg über die gesamte Saison von Verletzungen und Krankheiten weitestgehend verschont geblieben war, ging es diesmal in der Vorbereitung ausnahmsweise zäh zu. Die allermeisten Spieler dürften bis Anpfiff allerdings wieder fit und voller Tatendrang sein.

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