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Handball: Spitzenteam Coburg II zu Gast im Günzburger Hexenkessel

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Spitzenteam Coburg II zu Gast im Günzburger Hexenkessel

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    Unser Archivbild zeigt den Günzburger Michael Jahn (links) im Heimspiel gegen DJK Waldbüttelbrunn. Foto: Ernst Mayer
    Unser Archivbild zeigt den Günzburger Michael Jahn (links) im Heimspiel gegen DJK Waldbüttelbrunn. Foto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    Am Samstagabend um 19.30 Uhr empfangen die VfL-Handballer aus Günzburg die zweite Mannschaft des Bundesligisten HSC Coburg. Es soll wieder ein Handballfest in der Rebayhalle werden. Zu diesem Spiel findet die Freikartenaktion für Günzburger Schulen und Vereine statt. Die Handballverantwortlichen hoffen auf eine „volle Hütte“, weswegen – wie zu besten Bundesligazeiten – beide Tribünenseiten ausgefahren werden.

    Handball-Heimspiel in Günzburger Rebayhalle wird zum Familienevent

    Da Handballspieltage nicht nur Sport-, sondern auch Familienevents sind, werden am Samstagabend das beliebten Tipp- und Frisbeespiel angeboten, für das leibliche Wohl sorgt das VfL-Catering. Die Freikartenaktion gilt auch für das Damenvorspiel gegen den TSV Haunstetten III. Die VfL-Fans können sich dabei über den Stand des Neuaufbaus des Damenhandballes auf dem Laufenden halten. „Organisatorisch eine schöne Herausforderung“, sagt VfL-Abteilungsleiter Torsten Zofka. Noch schwieriger sei die Aufgabe allerdings für die Sandro-Jooß-Schützlinge. Mit der HSC 2000 Coburg II kommt nämlich ein echtes Spitzenteam an die Donau gereist.

    Eng ist es in der oberen Tabellenhälfte der bayerischen Eliteliga. Den Ersten, SG Regensburg, und den Siebten, VfL Günzburg, trennen zum Auftakt der Rückrunde gerade einmal drei Minuspunkte. Die Gäste, die am Samstagabend in der Rebayhalle antreten, sind aktuell Fünfter.

    Reserve der Bundesligamannschaft aus Franken

    Wie immer, wenn eine Reservemannschaft auf dem aktuellen Spielplan steht, wird im Vorfeld das angespannte Lied von der Wundertüte gesungen. Kein Mensch weiß, wer auf dem Spielbericht steht. Die zweite Coburger Männermannschaft dient der Anschlussförderung. Ehemalige Bundesligaspieler kommen dort zum Einsatz, aber auch solche, die es nicht oder noch nicht in die HBL geschafft haben – und natürlich JBLH-Spieler, die an die Härte im Aktivenbereich herangeführt werden sollen. Da in der Bundesliga wegen der Europameisterschaft Spielpause herrscht, dürften die Franken aus dem Vollen schöpfen können. So war es auch im Hinspiel, als die Schwaben chancenlos mit 33:25 unterlagen. Dino Mustafic war mit zehn Treffern damals bester HSC-Werfer, Yannick Meye traf für seine Farben mit sechs Toren am öftesten. Das letzte Begegnung bestritten die Spieler um Trainer Ronny Göhl vor Weihnachten. Daheim setzte es mit 18:26 eine überraschende Niederlage gegen den TSV 2000 Rothenburg. Aus der langen Spielpause erhoffem sich die Günzburger keinen Vorteil. Alle Coburger Teams vereint ein gemeinsamer taktischer Leitfaden. Egal, wer aufläuft, das Spielsystem ist verinnerlicht.

    Patrick Bieber und die Seinen freuen sich sehr auf die ordentliche Herausforderung und hoffen auf zahlreiche Unterstützung aus dem Publikum: „Für solche Spiel absolviert man eine Saisonvorbereitung, rennt durch den Wald, stemmt Gewichte, studiert Video - daheim vor zwei Tribünen gegen so einen Gegner zu spielen, ist der Lohn.“ Von der EM erhofft man sich Rückenwind. Handball in der Halle ist ein Event. Wer die Nationalmannschaft anschauen will, kann das nach dem Spiel im Foyer tun. Für jede Menge Unterhaltung und Handballspaß ist also gesorgt. (AZ)

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