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Handball: Showdown für die Handballerinnen des VfL Günzburg

Handball

Showdown für die Handballerinnen des VfL Günzburg

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    In Winkelhaid erwischte Sina Schütte (hier im Heimspiel gegen Landshut) einen Sahnetag, konnte die Niederlage des VfL Günzburg aber nicht verhindern.
    In Winkelhaid erwischte Sina Schütte (hier im Heimspiel gegen Landshut) einen Sahnetag, konnte die Niederlage des VfL Günzburg aber nicht verhindern. Foto: Ernst Mayer

    Am Ende, sagt Abteilungsleiter Torsten Zofka tief atmend und angespannt, „zählt nur ein Sieg“. Seine Vorgabe gilt in der aktuellen Phase der Bayernliga-Saison für alle Begegnungen des VfL Günzburg. Salopp formuliert, könnte man auch jeden einzelnen Auftritt mit dem Siegel „Gewinnen oder absteigen“ zieren. Das nicht als Last, sondern als Chance zu begreifen, ist eine hohe Kunst. Wie die Handballerinnen des VfL Günzburg damit umgehen, davon können sich die Fans im Heimspiel gegen den TSV Winkelhaid ein Bild machen. Anwurf ist am Sonntag, 2. April, um 14.30 Uhr.

    Selten klar ist die Ausgangsposition, sie bietet nach aktuellem Stand keine Hintertürchen. Die Gäste aus dem Nürnberger Land sind mit 8:6 Punkten Tabellendritte der Bayernliga-Abstiegsrunde, der VfL Günzburg folgt ihnen mit 7:7 Punkten auf Rang vier. Der eine Platz reicht zum Drinbleiben, der andere nicht. Die Günzburgerinnen müssen also gewinnen – oder auf ein Handball-Wunder hoffen.

    Ein Sahnetag von Sina Schütte

    Im Hinspiel verloren die Weinroten knapp 27:28. Selbst ein Sahnetag von Sina Schütte, die damals im Mittelfränkischen zehn Tore erzielte, genügte nicht. Zwar erzielte Nina Porkert mit noch vier Minuten auf der Spieluhr den 26:27-Anschlusstreffer, aber Anna Pröll beendete die Günzburger Punktehoffnungen jäh mit dem 28. Tor für Winkelhaid.

    Die Günzburger Trainer Peter und Jürgen Kees beurteilten den Auftritt ihrer Spielerinnen damals als unbefriedigend. Daraus sollten die Weinroten gelernt haben. Denn nun steht die bedeutungsschwangere Revanche an.

    Günzburg siegt in Landshut

    Zuletzt lieferte das Fernduell um den Klassenerhalt einen fulminanten Günzburger Erfolg in Landshut, während die Winkelhaiderinnen das Heimspiel gegen Haunstetten II 23:26 vergeigten. „Auf Schwäbinnen ist eben Verlass“, gratulierte VfL-Chefcoach Stephan Hofmeister Richtung Haunstetten, verbunden mit der großen Hoffnung, dass das auch an diesem Sonntag zutreffen wird.

    Die Günzburger Deckung um Martina Jahn wird besonders auf die Dritte der Torjägerinnenliste, Anna Pröll (durchschnittlich 7,5 Treffer), achten müssen. Aber auch Christina Räbel (4,6) und Susanne Spychalla (4,4) sind als Schützinnen nicht zu unterschätzen. Darüber hinaus wollen sich die Günzburgerinnen vor allem auf die eigenen Stärken konzentrieren, demnach mit engagierter Abwehrarbeit zum Tempospiel gelangen und vorne taktisch variabel auf die Tücken der TSV-Defensive antworten. 

    Das Team will Prosecco-Laune erzeugen

    Die VfL-Verantwortlichen versichern auf jeden Fall, dass sie auch am ungewohnten Sonntagnachmittag engagierte Gastgeber sein werden. Das Team möchte die eigenen Fans allzu gerne in Prosecco-Laune versetzen. „Versprochen“, sagt Alena Harder entschlossen und vorfreudig. (AZ)

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