Landkreis Ein spannendes Derby und eine nur scheinbar leichte Aufgabe liegen an diesem Wochenende vor den Bezirksoberliga-Handballern im Landkreis.
TSV Niederraunau II – VfL Günzburg (Anpfiff: Sa., 19.30 Uhr) Der VfL blickt ganz nach oben und rechnet sich noch große Chancen auf die Meisterschaft aus. Der TSV Niederraunau II kämpft dagegen nach wie vor um einen Nichtabstiegsplatz am Ende der Runde.
Die Günzburger hatten in der Vorwoche spielfrei, konnten somit Kräfte für den Saisonendspurt sammeln und werden wohl in Bestbesetzung auflaufen. Und nach der Ichenhauser Niederlage vom vergangenen Wochenende können die Günzburger wieder aus eigener Kraft den Sprung auf Platz eins schaffen und das Saisonziel Aufstieg erreichen.
Der Raunauer Landesligareserve steckt dagegen wieder mal ein knapp verlorenes Match gegen das Spitzenteam aus Göggingen in den Knochen (24:26). Immer wieder reichte es in den letzten Partien am Ende nicht ganz für einen weiteren Sieg. „Gut, dass es am Wochenende gegen Günzburg geht, da fällt es trotz der letzten Niederlagen sicher keinem schwer, richtig heiß zu sein“, sagt Kapitän Toni Maier. Der Kader wird wieder etwas voller sein als in der Vorwoche und die Trainingswoche verlief planmäßig. Die Hausherrn freuen sich also auf das „ewige Derby“ und dass der in Raunau gern gesehene Trainer des VfL, Stephan Hofmeister, mal wieder im Schulzentrum vorbeischaut. (zg)
SCIchenhausen – TSV Bobingen (Anpfiff: Sa., 19.15 Uhr) Der SC Ichenhausen hat die Niederlage gegen Gundelfingen gut verdaut und will nun wieder angreifen. Vor den heimischen Fans in der Franziska-Ziehank-Halle sollen wieder zwei Pluspunkte aufs Konto gespielt werden. Nach zwei Niederlagen in den drei Spielen zuletzt ist die Ausgangsposition zwar nicht mehr ganz so gut wie zuvor, abschreiben müssen die Hornung-Schützlinge die Meisterschaft aber noch lange nicht. Schließlich werden sich die anderen Meisterschaftsanwärter gegenseitig noch reichlich Punkte abnehmen.
Doch bevor man auf die Tabelle schielt, müssen die eigenen Aufgaben erledigt werden. Und gegen Bobingen wird das alles andere als einfach. Denn der ehemalige Abstiegskandidat Nummer eins hat sich nach der Winterpause zu einem echten Favoritenschreck gemausert. Gundelfingen und Schwabmünchen mussten in Bobingen die Segel streichen, in Aichach erkämpfte der TSV eine Punkteteilung. Dazu gab’s zuletzt einen Sieg über Konkurrent Mering.
Für die Ichenhauser ist also volle Konzentration gefragt, wenn sie die Punkte einfahren wollen. (adi)