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Handball: Martina Bieber und Alena Harder kehren zurück auf den Günzburger Weg

Handball

Martina Bieber und Alena Harder kehren zurück auf den Günzburger Weg

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    Coachen die Günzburger Handballerinnen: Martina Bieber und Alena Harder
    Coachen die Günzburger Handballerinnen: Martina Bieber und Alena Harder Foto: VfL Günzburg

    Das wird den Handballerinnen des VfL Günzburg mächtig Rückenwind für die nun beginnende Saison in der Bezirksoberliga verschaffen: Martina Bieber (ehemalige Jahn) und Alena Harder kehren ins Team zurück. Und das nicht nur als Spielerinnen: Die beiden teilen sich künftig das Amt der Trainerin.

    Nach gut eineinhalb Jahren haben Martina Bieber und Alena Harder den Weg zu ihrem Heimatverein und ihrem Lieblingssport zurückgefunden. Beide Kinder des Günzburger Wegs und selbst je mehr als ein Jahrzehnt in den Farben des VfL Günzburg als Spielerinnen aktiv, beendeten sie zum Leidwesen ihrer Fans zum Ende der Saison 2022/23 ihre noch jungen Handballkarrieren.

    Die Hintergründe waren damals plausibel und trotzdem für alle Beteiligten schmerzhaft. Berufliche/studentische Verpflichtungen und ständige Verletzungsquerelen bei einem sehr dünnen Kader machten für beide das Weitermachen auf ambitioniertem Bayernliga-Niveau unmöglich.

    Vorbilder

    Beide waren in der jüngeren Vergangenheit Vorbilder für den Günzburger Weg. Selbstständig mit anderen hochtalentierten Günzburgerinnen schafften es die Spielerinnen unter der Regie der Kees-Brüder, sich mit dem Team Rang und Namen im bayerischen Oberhaus zu verschaffen. Höhepunkt war dabei sicher der Aufstieg in die Bayernliga 2019 mit dem sensationellen Aufstiegs-Hinspiel in Günzburg gegen München-Laim.

    Heute sind die Karten neu gemischt. Die Günzburger Damen konnten ihr erstes Jahr in der Bezirksoberliga als neu formiertes Team nutzen, um sich zu finden. Sportlich hat sich dabei einiges weiterentwickelt. Neben den routinierten Größen im Team haben sich auch einige junge Spielerinnen zu echten Leistungsträgern entwickelt. Die sportliche Perspektive des Teams ist gut. Im Jugendbereich geht es unterdessen auch sehr ambitioniert zu.

    Große Verbundenheit zum Verein und zu alten Weggefährten, aber auch die Sehnsucht nach dem Ball in der Hand haben nun dafür gesorgt, dass die Verantwortlichen des VfL mit beiden übereingekommen sind. Abteilungsleiter Martin Frey spricht von einem „Optimalfall für alle Beteiligten.“ Und der stellvertretende Spartenchef Patrick Bieber sagt: „Wir sind voller Überzeugung, zwei sportlich ambitionierte Trainerinnen für unsere Damenmannschaft gefunden zu haben. Gleichzeitig verstärken sie unseren Spielerinnenkader sowohl in der Breite als auch in der Tiefe.“

    Martina Bieber wird zunächst bis Mitte Oktober aufgrund ihres kurz bevorstehenden Staatsexamens noch nicht vollumfänglich in das Geschehen eingreifen. Alena Harder ist bereits voll im Training.

    Die kurze Laufbahn von Michael Kreuzer

    Von entsprechend kurzer Dauer war demnach das Engagement von Michael Kreuzer, der erst im Mai 2024 installiert worden war und den die Abteilungsspitze damals mit ähnlich überschwänglichen Worten vorgestellt hatte. Zur Trennung von ihm äußerte sich der VfL Günzburg nicht; nach Erkenntnissen unserer Zeitung funktionierte das Zusammenspiel zwischen ihm und dem Team einfach nicht.

    Saisonstart in Schwabmünchen

    Bereits diesen Samstag, 21. September, starten die Günzburgerinnen in die Bezirksoberliga-Saison. Anpfiff zur Partie beim TSV Schwabmünchen II ist um 18 Uhr.

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