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Handball: Leistungssteigerung des VfL Günzburg bleibt unbelohnt

Handball

Leistungssteigerung des VfL Günzburg bleibt unbelohnt

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    Die Günzburger Handballerinnen (hier Hannah Sperandio) zeigten ein vergleichsweise gutes Bayernliga-Spiel – und verloren dennoch.
    Die Günzburger Handballerinnen (hier Hannah Sperandio) zeigten ein vergleichsweise gutes Bayernliga-Spiel – und verloren dennoch. Foto: Ernst Mayer

    Klar verbessert gegenüber den zuvor gezeigten Leistungen haben sich die Handballerinnen des VfL Günzburg in ihrem Bayernliga-Heimspiel gegen HT München präsentiert. Trotz eines engagierten Auftretens mussten sie sich allerdings am Ende 25:30 geschlagen geben. Fünf Minuten vor Spielende hatte beim Stand von 24:25 noch ein Punkt in Reichweite gelegen.

    Drei-Tore-Vorsprung herausgespielt

    Mit Eileen Beck im Tor und einer offensiven Abwehrformation startete die Bayernliga-Partie seitens des VfL. Sina Schütte netzte zur 1:0-Führung ein. Danach zeigten die Gäste ihr Können und markierten fünf Treffer nacheinander. Doch dieses Mal ließen sich die Weinroten nicht abschütteln und nach 15 Minuten war durch Martina Jahn der Ausgleich wieder hergestellt (7:7). Hannah Sperandio und Youngster Carla Pfetsch konnten im weiteren Verlauf des Spiels die erste deutlichere Führung erzielen (14:11), mit 15:14 ging es optimistisch in die Halbzeitpause.

    Die Zuschauer sahen ein gutes Frauen-Spiel; immerhin präsentierte sich der aktuelle Tabellenzweite in der Rebayhalle und der VfL war auf Augenhöhe.

    Gleich zu Beginn von Halbzeit zwei musste das Team von der Günz noch zwei Zeitstrafen kompensieren. Man entschied sich für die risikoreiche Variante ohne Torhüterin. Schütte stellte dann sogar auf 16:14, somit war auch diese Situation erfolgreich gemeistert.

    Das Spiel wogte nun hin und her, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Mittlerweile konnte sich auch Selina Schlund im Tor auszeichnen, unter anderen entschärfte sie zwei Strafwürfe. Beim 24:24 durch Sina Bosch acht Minuten vor der Schlusssirene hätte der VfL auch führen können, zu viele Chancen ließen die Gastgeberinnen im Angriff liegen.

    Clevere Gäste

    Die cleveren Gäste bestraften dann in der Schlussphase jeden Fehler mit schnellen Gegentoren. Ein paar unglückliche Günzburger Aktionen verhinderten ein Erfolgserlebnis.

    Das ursprünglich ins Auge gefasste Saisonziel, einen Platz unter den besten vier Teams der Süd-Gruppe zu erreichen, ist nun nur noch rein rechnerisch zu erreichen. Aufgrund der Verletztenmisere haben sich die Verantwortlichen bereits innerlich auf das Unternehmen Abstiegsrunde eingestellt. Da tut jeder Achtungserfolg gut – und diese Heimspiel gegen HT München war ein solcher. Auf der gezeigten Leistung können Team und Coaches auf jeden Fall aufbauen. (AZ)

    So haben sie gespielt

    VfL Günzburg Beck, Schlund; Groll, Harder (1), Abmayr, Bosch (2), Leis, Schütte (6), Sperandio (5), Pfetsch (1), Jahn (4/1), Porkert (6)

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