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Handball: Kampfgeist und Körpersprache sollen's für den VfL Günzburg richten

Handball

Kampfgeist und Körpersprache sollen's für den VfL Günzburg richten

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    Vollen Einsatz zeigt im Heimspiel gegen HT München Günzburgs Kreisläufer Daniel Jäger. Der Erfolg bleib den Weinroten zuletzt zweimal hintereinander versagt. Umso größer ist der Druck vor der Hausaufgabe gegen Anzing.
    Vollen Einsatz zeigt im Heimspiel gegen HT München Günzburgs Kreisläufer Daniel Jäger. Der Erfolg bleib den Weinroten zuletzt zweimal hintereinander versagt. Umso größer ist der Druck vor der Hausaufgabe gegen Anzing. Foto: Ernst Mayer

    Bayerischer Spitzenhandball ist garantiert, wenn die Anzinger Löwen an diesem 19. November in der Rebayhalle in Günzburg aufkreuzen, um sich mit dem gastgebenden VfL-Team zu messen. Ab 19.30 Uhr wird es für Spieler und Fans der Weinroten dann auch ein Wiedersehen mit Julian Ruckdäschel geben, der seit dieser Saison beim Liga-Konkurrenten auf Linksaußen eingesetzt wird.

    Julian Ruckdäschel absolvierte bereits im Günzburger Trikot ein Bayernliga-Heimspiel gegen Anzing (unser Foto). Diesmal spielt er auf der anderen Seite.
    Julian Ruckdäschel absolvierte bereits im Günzburger Trikot ein Bayernliga-Heimspiel gegen Anzing (unser Foto). Diesmal spielt er auf der anderen Seite. Foto: Ernst Mayer

    Aber auch der Trainer des Anzinger SV, Hubert Müller, ist zumindest den älteren VfL-Fans noch ein Begriff. Er spielte zu Regionalligazeiten bei den damals aufstrebenden Schwaben, außerdem übernahm er als Frauen-Bayernligatrainer dereinst sein erstes Traineramt. Kann gut sein, dass einige seiner früheren Schützlinge nur wegen ihm den Weg in die Rebayhalle suchen.

    Für alle anderen gibt es weitere gute Gründe, sich diesen Hit anzuschauen. Die Weinroten stehen mit 12:6 Punkten als Zweiter in der Tabelle top da, verloren allerdings zuletzt zweimal und wollen, um ihre Play-off-Ambitionen schnellstmöglich zu zementieren, unbedingt auf die Erfolgsspur zurück. Außerdem gehörten die Spiele gegen die Oberbayern immer zu den Höhepunkten einer Bayernliga-Saison. Da ging es stets ordentlich zu Sache, geschenkt wurde sich rein gar nichts.

    Viel Pech und etliche Abgänge

    So wird es auch diesmal sein, obwohl die als Geheimfavoriten in die Runde gestarteten Löwen mit 6:12 Punkten als Sechster richtig schlecht dastehen. Etliche Abgänge, die üblichen vielen Verletzten im mittleren Leistungsbereich und die noch nicht abgeschlossene Integration der Neuzugänge gelten als Hauptursachen. Hinzu kam einiges Handball-Pech, viele Begegnungen wurden erst in der Schlussphase denkbar knapp verloren.

    So war es auch im Hinspiel, das die Günzburger nach langer Ausgeglichenheit in der Endphase 28:25 für sich entscheiden konnten. Besonders Jakob Hermann mit zehn und David Pfetsch mit sieben Treffern hatten damals ihre Visiere bestens eingestellt.

    Seither haben Hubert Müller und sein Trainerteam einiges umgebaut. Die Abwehr agiert wie zu früheren Bayernliga-Zeiten deutlich defensiver, die Neuzugänge sind besser ins System der Löwen integriert und so wundert es auch nicht, dass ausgerechnet vor einer Woche der TSV Allach sehr sicher mit 30:23 in seine Schranken verwiesen wurde. Erfolgsgaranten bei Anzing waren die sechsmaligen Torschützen Lasse Rehmeyer und Marinius Limbrunner.

    Heimpleite wurde besprochen

    Beim VfL Günzburg wurde die jüngste Heimpleite gegen den HT München ruhig besprochen und der Blick schnell nach vorne gerichtet. Die Mannschaft ist sich ihrer Bedeutung als Aushängeschild der schwäbischen Handball-Hochburg bewusst. Diesmal soll nicht nur schnell gespielt, sondern auch erfolgreich abgeschlossen werden. Diese Kombination gelang zuletzt nicht immer. (AZ)

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