Sie nennen sich „First Ladies“, befinden sich in der Tabelle der Bayernliga Süd aktuell auf dem zweiten Platz und sind gute Bekannte der Günzburger Handballerinnen. Wenn die Mädels des SV München-Laim an diesem Samstag, 22. Oktober, in der Rebayhalle aufkreuzen, geht es für beide Kontrahenten bereits um eine Weichenstellung im Kampf um die Ränge eins bis vier, die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen. Die Weinroten wollen ihre Chancen dafür mit einem Heimsieg signifikant verbessern. Anspiel ist um 17.30 Uhr.
Gäste sind bislang ungeschlagen
Die Gäste sind in der laufenden Runde noch ungeschlagen. Nach zwei Auftakt-Erfolgen gegen den TSV Ismaning und den TSV Haunstetten spielte das Team aus der Landeshauptstadt zuletzt dreimal Unentschieden. Dennoch befindet sich Laim auch nach diesen drei hart umkämpften Partien auf Kurs Richtung Play-offs.
Anders ist die Ausgangslage bei den VfL-Mädels, die nach vier Niederlagen in Folge nun auf dem siebten Tabellenplatz verweilen, gefolgt nur noch vom Aufsteiger aus Landshut. Hoffnungslos ist die Situation dennoch nicht, beträgt der Rückstand auf den vierten Tabellenplatz, der zugleich den Klassenerhalt sichert, gerade mal vier Punkte. Zumindest war nach Auffassung der Trainer Peter und Jürgen Kees in der jüngsten Begegnung beim TSV Haunstetten ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Die Günzburgerinnen konnten dem Favoriten lange Zeit Paroli bieten und verloren am Ende knapp 25:27.
Weiterentwicklung das übergeordnete Ziel
Natürlich werden die Laimerinnen um Coach Christian Sorger alles daran setzten, ihre weiße Weste auch in der Rebayhalle zu behalten und ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte damit zu sichern. Für die Günzburgerinnen heißt es, sich etwas Luft im Kampf um den Ligaerhalt zu verschaffen. Vor allem steht, so der Saisonplan, die Weiterentwicklung im Vordergrund.
Peter Kees ist aufgrund der neuesten Tendenzen zuversichtlich für die anstehende Partie. Er betont aber auch, sein Team befinde sich „aufgrund der noch immer angespannten personellen Lage in der Außenseiterrolle.“ (AZ)