Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Dritter Sieg in Folge: VfL Günzburg in den Play-offs in bestechender Form

Handball

Dritter Sieg in Folge: VfL Günzburg in den Play-offs in bestechender Form

    • |
    Nicolai Jensen reihte sich in die Torschützenliste ein.
    Nicolai Jensen reihte sich in die Torschützenliste ein. Foto: Ernst Mayer

    In einem hart umkämpften Handballspiel besiegte der VfL Günzburg Coburgs Reserve mit 25:27 (14:15). Daniel Jäger von den Weinroten fehlte aus privaten Gründen. Der VfL verfügt über etliche starke Abwehrspieler, Daniel Jäger ist die Schaltzentrale. Yannick Meye war daher im fernen Franken alleiniger Kreisläufer und zentraler Deckungsspieler. Deswegen konnte er nicht gleichzeitig auf seiner Stammposition der vergangenen Wochen als Abwehrspitze fungieren. Hier stand Jakob Hermann, erstmals seit seiner Meniskus-OP im Dezember. Beide spielten auf ihren herausfordernden Positionen nahezu 60 Minuten durch. Und wie: Die VfL-Abwehr erwies sich als wehrhafter Fels in der Coburger Brandung.

    Nur zu Spielbeginn stand der Angriff im Vordergrund, zunächst mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Julius Ziegler, der Top-Torjäger der Liga, erzielte das 4:2. Stephan Jahn, Jakob Hermann und Hannes Bauer trafen danach, sodass die Weinroten erstmals mit 4:5 in Führung gehen konnten. 10:10 nach 19. Minuten.

    VfL Günzburg ringt mit Coburgs Reserve um den Sieg

    Zäh wurde nun gerungen. Fünf weitere Male leuchtete von der Anzeigentafel ein Remis. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Die Schwaben rührten nun Abwehrbeton an. Daraus resultierten Ballgewinne und schnelle Gegenstoßtore. Yannick Meye netzte zum 11:15 ein.

    Die Coburger „Zweite“ deckte ein wenig offensiver und schickte im Angriff einen siebten Feldspieler ins Geschehen. Der Vorsprung schmolz. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Max Preller den Anschlusstreffer zum 14:15.

    Nicolai Jensen und Jakob Hermann brachten nach dem Pausentee den VfL erneut mit 14:17 in Front. Lasse Schartl glich bereits in der 37. Minute zum 18:18 aus. Kampfkraft und Willensstärke waren gefordert. Die wenigen VfL-Innenverteidiger leisteten Kärrnerarbeit.

    Die Siegerstraße schien gefunden, als es in der 56. Minute 23:26 stand. Zwei Minuten vor Schluss erhielt Stephan Jahn eine Zeitstrafe. Jeder auf der VfL-Bank wusste, dass ein Unterzahlverhältnis gegen die spielstarken Gastgeber eine kaum beherrschbare Bedrohung darstellte. Hundert Sekunden vor Schluss traf Lasse Schartl zum 25:26. Coburger Fehlwürfe und aufopferungsvoller VfL-Kampf verhinderten Schlimmeres. Ganz kurz vor dem Ende erzielte Nico Jensen den erlösenden 25:27-Endstand.

    Als einziges Team sind die Schützlinge von Sandro Jooß in den Play-Offs zur 3. Liga ohne Punktverlust. Am kommenden Samstag stellen sich die Rothenburger in der Rebayhalle vor. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden