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Handball: Die Handballerinnen des VfL Günzburg spielen unentschieden

Handball

Die Handballerinnen des VfL Günzburg spielen unentschieden

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    Martina Jahn, hier im Hinspiel, traf am Samstag sechsmal.
    Martina Jahn, hier im Hinspiel, traf am Samstag sechsmal. Foto: Ernst Mayer

    In einem hart umkämpften Spiel nahmen die Günzburgerinnen beim 23:23 (13:12)-Unentschieden einen Punkt mit. Nach einer Drei-Tore-Führung kurz vor Schluss wohl eher ein Punktverlust. Das Spiel war ein Wechselbad der Führungen. Die Trainer Jürgen und Peter Kees waren froh, dass endlich einmal wieder vierzehn Spielerinnen die Reise zu einem Auswärtsspiel antreten konnten. Diesmal waren Anna-Lena Rösch und Kathrin Stern aus der zweiten Mannschaft dabei und entlasteten das Stammpersonal.

    Das 1:0 erzielte Saskia Dotterl. Keine der Mannschaften konnte sich im ersten Durchgang richtig absetzen. Es war ein kämpferisches Kellerduell. Gewechselt wurde beim 13:12. Als Martina Jahn das 13:13 erzielte, war dies bereits das elfte Unentschieden. Die Zuschauer kamen im spannungsgeladenen Niederbayernkrimi voll auf ihre Kosten. Die Trainer rauften sich hingegen immer mal die Haare.

    Zweieinhalb Minuten vor Schluss führt Günzburg mit drei Toren

    Dann drohten die Gastgeberinnen davonzuziehen. Einmal traf die 13-fache Torschützin Elana Hofer und zweimal Isabella Gschoschmann und plötzlich stand es 16:13. Sollten die Günzburgerinnen mal wieder in der zweiten Halbzeit einbrechen? Diesmal nicht – die Mannschaft wollte eine Schippe drauflegen. Ab dem 17:14 in der 38. Minute bahnte sich der VfL seinen Weg. Zweimal Martina Jahn, zweimal Nina Porkert und einmal Hannah Sperandio kippten die Begegnung. In der 50. Minute stand es 17:19. Doch wieder kippte die Begegnung und in der 55. Minute folgte der erneute 20:20-Ausgleich. Gestützt auf die starke Torfrau Marie-Sophie Lindnau trafen Sina Bosch, Martina Jahn und Hannah Sperandio nach Traumanspiel von Kathrin Stern hintereinander zum 20:23 zweieinhalb Minuten vor Schluss. Isabella Gschoschmann verwarf in dieser Phase auch noch einen Siebenmeter, allerdings erhielt Hannah Sperandio eine Zeitstrafe. Die Niederbayerinnen kamen noch einmal zurück und erzielten kurz vor Spielschluss den Ausgleich.

    Der VfL Günzburg muss nun zusammen mit dem TSV Haunstetten 2, dem SV München-Laim und der TG Landshut in die Abstiegsrunde. Aus dem Norden stoßen nach dem Rückzug der TS Herzogenaurach nur drei Teams dazu: die HSG Pleichach aus dem Würzburger Umland, der HBC Nürnberg und der TSV Winkelhaid. Jürgen Kees konnte sich nicht wirklich über den Auswärtspunkt freuen und mahnt: „Die Nichtabstiegsrunde ist nur dann zu meistern, wenn jede einzelne Spielerin auch in der Pause an sich arbeitet. Die Personalsituation war schwierig, manchmal grenzwertig. Die Pause tut gut, ist aber kein Grund zum Ausruhen.“ 

    So haben sie gespielt:

    VfL Günzburg:Schlund; Groll, Harder, Abmayr, Bosch (2), Leis, Rösch, Stern (1), Schütte (3/1), Sperandio (4), Pfetsch (1), , Jahn (6/1), Lindau, Porkert (6) (AZ)

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