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Handball: Der erweiterte Günzburger Weg für die Frauen

Handball

Der erweiterte Günzburger Weg für die Frauen

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    Zuständig für den weiblichen Handball im VfL Günzburg: (von links) Jugendleiter Domagoj Plesa, Trainer Michael Kreuzer und Abteilungsleiter Martin Frey. Foto: VfL Günzburg
    Zuständig für den weiblichen Handball im VfL Günzburg: (von links) Jugendleiter Domagoj Plesa, Trainer Michael Kreuzer und Abteilungsleiter Martin Frey. Foto: VfL Günzburg Foto: VfL Günzburg

    Die Handball-Verantwortlichen des VfL Günzburg haben sich für eine personelle Veränderung im Frauensport entschieden. Michael Kreuzer übernimmt hier zur neuen Saison als Nachfolger von Holger Winselmann das Amt des Cheftrainers. 

    Guter Start unter Holger Winselmann

    Winselmann, selbst früherer Spitzensportler und Nationalspieler der DDR, hatte den Kader vor einem Jahr in einer für den Verein sehr schwierigen Phase, nach dem Rückzug aus der Bayernliga, von den Brüdern Peter und Jürgen Kees übernommen. Der gerade erst neu gewählte Abteilungsleiter Martin Frey sagt zu dieser Personalie: „Wir sind Winselmann für seine engagierte Arbeit in dieser schweren Übergangszeit sehr dankbar.“ Der Coach konnte mit dem neu formierten Damenteam souverän die Bezirksoberliga halten. Frey weiter: „Die Mannschaft hat sich über weite Strecken der Saison sportlich gut entwickelt.“

    Über die nun gefundene Lösung sagt der Spartenchef: „Mit Michael Kreuzer haben wir einen gleichermaßen erfahrenen wie ehrgeizigen Trainer gefunden, bei dem wir sicher sind, dass er die Zukunft unseres Damenbereichs positiv gestalten kann.“

    Der 52-jährige Günzburger hat in seiner Jugendzeit lange Jahre für den VfL gespielt, war ein erfolgreicher Handballer und schaffte es im leistungsorientierten Umfeld des TSV Milbertshofen im Männerbereich bis zur Regionalliga. Der frühere Rückraummitte- und Linksaußen-Spieler bringt jede Menge eigene Erfahrung mit.

    Der neue Mann ist ein guter Bekannter

    Seit drei Jahren ist Kreuzer im Jugendbereich der Günzburger Handballbewegung tätig, war hier E-Jugend-Trainer und trainiert zusätzlich zur Damenmannschaft in der kommenden Saison die weibliche D-Jugend. Fachliche Expertise bringt der C-Lizenz-Inhaber an der Seitenlinie also jede Menge mit.

    Kreuzer selbst fühlt sich bereit für die neue Aufgabe. „Ich freue mich, mit den Mädels zusammenzuarbeiten und bin bereit, die Damen unseres VfL Günzburg in eine erfolgreiche Zukunft mit vielen Eigengewächsen zu führen“, sagt er. Der neue Chefcoach verweist auf den bestehenden Stamm an sehr guten Spielerinnen und gibt als Ziel vor: „Diesen Stamm wollen wir kontinuierlich auf ein noch stärkeres Spielniveau heben.“

    Jugendspielerinnen sollen im Frauenbereich Fuß fassen

    Die Zielsetzung für die kommenden Jahre ist eine effektive Integration der eigenen Jugendspielerinnen in den Damenbereich. Hierzu sagt der neue Jugendleiter der VfL-Handballer, Domagoj Plesa: „Der Günzburger Weg ist und bleibt unsere Identität. Wir haben mit Michael Kreuzer einen großen Verfechter dieses Konzepts für die Aufgabe gewinnen können.“

    Sportlich soll im kommenden Spieljahr die A-Jugend enger mit der Damenmannschaft verbunden werden. Manuel Laumer, Trainer der weiblichen A-Jugend, und Michael Kreuzer werden diese Aufgabe in gemeinschaftlicher Abstimmung lösen. 

    Druck für eine bestimmte Platzierung oder gar einen sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga wird es dabei noch nicht geben, Frey betont: „Wir wissen, dass dieser Prozess Zeit benötigt. Wir denken langfristig und nicht in Kurzsequenzen. Michael Kreuzer bekommt von uns alle Zeit, die er benötigt.“

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