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Günzburg: VfL Günzburg reist ohne Druck zum Spitzenspiel

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VfL Günzburg reist ohne Druck zum Spitzenspiel

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    Noah Heisch und die Günzburger gewannen das Hinspiel in der eigenen Halle im November deutlich. Im Rückspiel haben beide Mannschaften weniger Druck, weil sie bereits für die Play-offs qualifiziert sind. Für die Handballer ist es das letzte Spiel des Jahres.
    Noah Heisch und die Günzburger gewannen das Hinspiel in der eigenen Halle im November deutlich. Im Rückspiel haben beide Mannschaften weniger Druck, weil sie bereits für die Play-offs qualifiziert sind. Für die Handballer ist es das letzte Spiel des Jahres. Foto: Ernst Mayer

    Am Samstag um 20 Uhr geht für die Günzburger Bayernliga-Handballer die Vorrunde mit einem Spiel bei der TG Landshut zu Ende. Der VfL reist als Tabellenzweiter zum Drittplatzierten und präsentiert auch einen Neuzugang mit Perspektive auf die Aufstiegsrunde.

    An den Platzierungen wird sich nichts mehr ändern und der ganz große Druck ist auch für die Niederbayern raus, konnten sie sich doch am vergangenen Wochenende mit einem knappen 31:29-Erfolg die Play-offs sichern. Dabei geht es nicht unbedingt um die Möglichkeit, in die 3. Liga aufzusteigen, sondern um den sicheren Klassenerhalt. Die Play-down-Runde wird nämlich gar kein Spaß, sechs von acht Mannschaften können absteigen. Das blüht den Teams der Meisterrunde nicht mehr.

    Die Landshuter starteten stark in die Runde und galten als ein Anwärter auf den ersten Platz. Dann leisteten sie sich einige unerwartete Niederlagen. Negativer Höhepunkt dürfte die 24:25-Heimpleite vor zwei Spieltagen gegen die bis dahin sieglosen Friedberger sein. Am vergangenen Spieltag folgte dann ihr Spiel des Jahres. Gegen den TSV Allach musste unbedingt gewonnen werden, um nicht komplett in Schieflage zu geraten. Diesmal hielten die Nerven in einem engen Spiel. Knapp eine Minute vor Schluss stand es 30:29, ehe Sebastian Forster 16 Sekunden vor dem Ende das erlösende 31:29 erzielte. Mit diesem Erfolgserlebnis sicherte sich Landshut die Teilnahme an der Aufstiegsrunde und damit auch den Klassenerhalt.

    Der VfL Günzburg verpflichtet Manuel Scholz

    Im Hinspiel war Landshut aber nicht erfolgreich, denn da erwischten die Günzburger einen sehr guten Tag. Mit 37:27 (19:9) setzte der VfL sich in der Günzburger Halle deutlich durch. Erfolgreichster Werfer war damals Noah Heisch mit acht Treffern. Mittlerweile fällt der ehrgeizige Linkshänder seit etlichen Wochen wegen den Nachwirkungen eines Pfeiffer’schen Drüsenfiebers aus. Immerhin nahm er diese Woche das Hallentraining wieder auf. Die Personalsituation in der Günzburger Männermannschaft entspannt sich langsam, auch wenn die Meldung, dass Jakob Hermann erneut am Knie operiert werden musste, nicht gut dazu passt. Die Weihnachtspause kommt gerade recht.

    Für beide Mannschaften ist es ein Abschlussspiel ohne jeden Druck, besonders die Einheimischen werden das nach wochenlanger Nervenanspannung genießen und ihre Fans kurz vor Weihnachten mit zwei Punkten beschenken wollen. Die Weinroten haben im gleichen Spiel genau den umgekehrten Plan und wollen die einzigen Punkte, die es an diesem Abend zu gewinnen gibt, mit auf den Heimweg nehmen. Schließlich soll im Bus „Oh Du Fröhliche“ angestimmt werden.

    Um nicht mehr in die Personalnot der Vorrunde zu geraten, verpflichtete der VfL Günzburg Manuel Scholz. In der Handballregion ein guter Bekannter, spielte er doch schon für den TSV Niederraunau, den SC Vöhringen, beim VfL und beim TSV Friedberg. Der Routinier kann auf allen Rückraumpositionen eingesetzt werden. (AZ)

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