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Günzburg: Kellerduell und Besten-Treffen für den VfL Günzburg

Günzburg

Kellerduell und Besten-Treffen für den VfL Günzburg

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    Hannah Sperandio traf im Hinspiel gegen die Landshuterinnen neunmal und war beim 32:24 die beste Günzburger Schützin.
    Hannah Sperandio traf im Hinspiel gegen die Landshuterinnen neunmal und war beim 32:24 die beste Günzburger Schützin. Foto: Ernst Mayer

    Am Samstag um 18 Uhr findet für die Bayernliga-Damen des VfL Günzburg das letzte Spiel der Vorrunde bei der Turngemeinde in Landshut statt. Es ist ein Kellerduell: Die Gastgeberinnen sind mit 5:21-Punkten Vorletzte, die VfL-Damen mit 4:22 Letzte.

    Im Erfolg fällt vieles leichter, das Gefühl haben die Günzburgerinnen aber schon länger nicht mehr erlebt. Abstiegskampf und Personalnot sind sowohl beim VfL als auch bei den Landshuterinnen bestimmende Themen. Beide Teams dürften die Weihnachtspause herbeisehnen. Zum Abschluss einer schwierigen Runde wollen beide mit einem Sieg in die Weihnachtspause, ehe es im neuen Jahr in der Abstiegsrelegation weitergeht. Bei den Weinroten verschlimmert sich die Personalsituation, mit Ausnahme eines kurzen Zwischenhochs, als Alena Harder ins Team zurückkehrte, beständig.

    Die Niederbayerinnen hingegen feierten vor zwei Spieltagen ihren ersten Saisonsieg. Gegen die favorisierte SV München-Laim gewannen sie mit 32:29. Ein Aufbruch zu besseren Zeiten wurde erhofft. Gleich eine Woche drauf folgte jäh die nächste Pleite. Mintraching/Neutraubling zeigte sich völlig unbeeindruckt und überrollte die Landshuterinnen in eigener Halle mit 20:32. Bereits zur Halbzeit stand es 8:17. Den Advent stellt man sich ganz anders vor, besonders zu Hause in eigener Halle.

    Das Hinspiel gewann der VfL Günzburg

    Das Hinspiel werden die Schützlinge von Jürgen und Peter Kees in guter Erinnerung haben. Zwar hieß es zur Halbzeit noch 13:13, dann lief es aber wie am weinroten Handballschnürchen und nach 60 Minuten stand ein 32:24. Beste Torschützinnen waren damals Hannah Sperandio mit neun und Sina Schütte mit sieben Treffern. Vielleicht sollte sich die Mannschaft dieses Spiel noch einmal im Videoportal anschauen. Auch ersatzgeschwächt können Spiele gewonnen werden, das hat diese Partie gezeigt. Im Abschlussspiel kommt es ganz nebenbei zum Duell der besten Ligatorschützinnen. Die Landshuterin Elena Hofer führt die Statistik mit 82 Treffern an, Zweite ist Martina Jahn mit 74 Toren.

    Die Trainingsbeteiligung beim VfL war in dieser Woche besser, denn es gab weniger Kranke. Am Dienstag waren sogar mehr als sieben Spielerinnen zur Übungsstunde gekommen. Neben Einzeltraining konnte erstmals seit Langem lustig in der Gruppe kooperiert werden. Immerhin – mittlerweile freuen sich die Damen über kleine Zeichen der Besserung, vor allem aber auf die Weihnachtspause. 

    Da Damen- und Herrenmannschaft gemeinsam anreisen, wird es zumindest in der ersten Halbzeit nicht an lautstarker Unterstützung fehlen. „Die Männer müssen diesmal nicht nur spielen, sondern auch anfeuern“, sagt Cheftrainer Hofmeister. Der Vereinsslogan „Wir sind ein Team“ sei nicht nur eine Worthülse. (AZ)

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