Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Straffes Programm für die Bezirksligisten

Fußball

Straffes Programm für die Bezirksligisten

    • |
    Christoph Bronnhuber will mit seinem TSV Offingen den ersten Dreier in dieser Bezirksliga-Saison einfahren.
    Christoph Bronnhuber will mit seinem TSV Offingen den ersten Dreier in dieser Bezirksliga-Saison einfahren. Foto: Ernst Mayer

    Offingen - FC Ehekirchen (Sa. 15 Uhr): Ausnahmsweise am Samstag bestreitet der TSV Offingen sein Heimspiel gegen den FC Ehekirchen. Grund ist der Doppelspieltag, am Dienstag (Mariä Himmelfahrt) müssen die Offinger schon in Nördlingen antreten. Die Gäste aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen sind nach einem einjährigen Gastspiel in der Landesliga Südwest zurück in der Bezirksliga Nord. Der FCE hat zum Saisonauftakt in Neuburg 1:2 verloren und am vergangenen Sonntag gegen Wörnitzstein-Berg mit 5:0 gewonnen. Die Partie gegen Wörnitzstein-Berg hat Offingens Coach Christoph Bronnhuber genau beobachtet. „Ehekirchen wird uns nicht überraschen. Ich kenne auch Ehekirchens Trainer Simon Schröttle, mit ihm habe ich in Meitingen zusammengespielt“, sagt der Spielertrainer.

    Der Coach ist mit den bisher gezeigten Leistungen seiner Truppe durchaus zufrieden. „Wenn mir jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir mit zwei Unentschieden gegen Teams wie Hollenbach und Adelzhausen starten, hätte ich das sofort unterschrieben“, so der 27-Jährige. Natürlich ärgert den Offensivmann noch das späte 2:2, das sich sein Team in Adelzhausen eingefangen hat. Aber die Leistung seiner Truppe, vor allem im ersten Durchgang, stimmt Bronnhuber optimistisch: „Wenn wir so weiterspielen, dann kommt ganz bestimmt bald der erste Dreier. Warum nicht schon gegen Ehekirchen?“

    Der Trainer stellt klar: Er möchte jedes Spiel gewinnen. „Wir spielen nie auf einen Punkt.“. Dass er selber schon wieder mit von der Partie sein kann, überrascht Bronnhuber auch. Nach einem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk konnte er nur drei Wochen später schon wieder auflaufen: „Ich bin noch nicht ganz fit, aber die Fitness kommt über die Spiele“, sagt der Kicker.

    Bubesheim - TSV Rain/Lech II (Sa. 15 Uhr): Gegen den TSV Rain am Lech II und beim FC Lauingen (Dienstag, 15 Uhr) müssen die Bubesheimer Fußballer in der englischen Woche antreten. „Aufgrund der personellen Situation kommt uns die englische Woche nicht gelegen“, sagt Abteilungsleiter Karl Dirr. Der SCB-Kader ist aufgrund von vielen Verletzten ausgedünnt. „Da tun zwei Spiele innerhalb von drei Tagen natürlich besonders weh“, so Dirr.

    Doch trotz der prekären Personalsituation fordert Dirr nach der 0:1-Niederlage in Gersthofen drei Punkte von seinem Team. Zur Reserve des TSV Rain fallen dem Fußballfachmann die Attribute spielstark und lauffreudig ein. „Wir sind für unser Spiel selber verantwortlich“, erklärt der Abteilungsleiter.

    Die Partie gegen den FC Lauingen am Dienstag ist nach deren Trainerwechsel eine besondere Herausforderung. Nach zwei Niederlagen wurde Christoph Böhm durch Markus Nsouli abgelöst. Nach zwei Spieltagen und vielen engen Partien glaubt Karl Dirr an eine extrem ausgeglichene Bezirksliga Nord: „Punkte, die man jetzt abgibt, sind daher im weiteren Saisonverlauf nur sehr schwer wieder aufzuholen.“

    SC - TSV Ziemetshausen (So. 15 Uhr): In der Südstaffel der Bezirksliga ist der Terminplan noch enger: Zwei Mal binnen 48 Stunden müssen die Kicker des TSV Ziemetshausen ran. Am Sonntag gastiert die Amann-Truppe in Kissing und am Dienstag um 15 Uhr kommt der FC Kempten aufs Sportgelände an der Kreppe. Ein Kuriosum gibt es beim nächsten Gegner: Der Kissinger SC hat noch Spiel absolviert. Die Partie des KSC gegen den TSV Haunstetten musste schon zwei Mal wegen eines Gewitters abgebrochen werden und die Begegnung des zweiten Spieltages, gegen den VfL Kaufering, wurde schon vor einigen Wochen auf den 13. September verlegt. Der Landesligaabsteiger war aber in beiden Partien gegen Haun-stetten auf der Verliererstraße.

    Der TSV Ziemetshausen hat dagegen bereits seine Kampfkraft unter Beweis gestellt. 0:3 lag das Team am vergangenen Sonntag gegen den BSK Olympia Neugablonz zurück. Was die Truppe von Trainer Rainer Amann dann leistete, war einfach sensationell. Gegen einen Aufstiegsaspiranten kam sie zurück, glich aus, ging sogar in Führung und musste in der Schlussphase dann doch noch den Ausgleich hinnehmen. Aus einer kämpferisch und läuferisch auf hohem Niveau agierenden Ziemetshauser Mannschaft ragte ein Akteur noch heraus. Thomas Pietsch bekam sogar von den Ziemetshauser Auswechselspielern ein Sonderlob: „Was der Thomas heute läuft, ist der Wahnsinn.“

    Nach dieser Energieleistung sollte für den TSV auch in Kissing etwas drin sein. Der Absteiger aus der Landesliga hat unter der Woche im Toto-Pokal gespielt und beim TSV Dasing mit 5:2 gewonnen. Nach dem Abstieg aus der Landesliga verließen einige Akteure den Verein. Neu beim KSC ist Coach David Bulik. Er kam vom FC Ehekirchen und soll das Team auf dem Feld als Spielertrainer führen. (ulan)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden