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In diesen Gruppen spielen die Fußballer aus dem Landkreis Günzburg in der Saison 24/25
![Willkommen in der Kreisliga West: Als Meister der Kreisklasse West 1 stieg der TSV Burgau auf. Willkommen in der Kreisliga West: Als Meister der Kreisklasse West 1 stieg der TSV Burgau auf.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![In diesen Gruppen spielen die Fußballer aus dem Landkreis Günzburg in der Saison 24/25 Jan Kubica](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop63596796/9703057948-cv1_1-w40-owebp/Jan-Kubica-online?t=.jpg)
Spielleiter teilen die Fußball-Ligen für die kommende Runde ein. Dabei gibt es ein paar Überraschungen. Der WFV stellt seine Ligen komplett neu auf.
Aufsteiger und Absteiger, neue geografische Zuordnungen, der freiwillige Rückzug eines Kreisligisten, ein Neuzugang aus dem württembergischen Verband sowie einige neue Spielgemeinschaften: Die zuständigen Spielleiter im schwäbischen Fußball hatten gut zu tun, ehe sie die neuen Spielklassen für die Saison 24/25 präsentieren konnten. Im Bereich des Württembergischen Fußballverbands wird mit Beginn der neuen Runde gar eine komplett veränderte Ligen-Struktur eingeführt.
In die Gruppe Nord der Bezirksliga eingegliedert hat Bezirks-Spielleiter Matthias Lingg alle drei Vereine aus dem Landkreis Günzburg. Zu VfR Jettingen und FC Günzburg gesellt sich Aufsteiger TSV Ziemetshausen. Das war in der Vergangenheit eher selten so; auch in seiner bislang letzten Bezirksliga-Saison 22/23 spielte Ziemetshausen im Süden.
29 Kreisligisten
Kreis-Spielleiter Jürgen Friedrich und der für die Vereine im Landkreis Günzburg zuständige Gruppen-Spielleiter Fatih Kayan mussten vergleichsweise viel Gewohntes umwerfen, ehe ihre Spielgruppen standen. Das ging schon während der Relegation los, als sich die Frage stellte, ob über einen zusätzlichen Aufsteiger die Zahl der Kreisligisten auf 30 festgelegt werden solle, um zwei 15er-Spielgruppen zu erhalten. Man entschied sich dagegen. Die Gruppe West besteht nun inklusive Aufsteiger SV Scheppach aus 15 Mannschaften, die Gruppe Nord spielt mit 14.
Die Funktionäre wichen hier also nicht von der ursprünglichen Auf- und Abstiegsregel ab. Die ungerade Zahl an Teilnehmern erklärt sich in erster Linie durch den freiwilligen Rückzug des FC GW Ichenhausen. Dessen Abteilungsleiter Uli Hammerschmidt begründete den nun anstehenden Neustart in der B-Klasse mit einigen kernigen Bemerkungen, "vergaß" dabei aber die wohl entscheidende Ursache - die pikanterweise exakt jene ist, die vor gar nicht langer Zeit den Stadtrivalen SC Ichenhausen zu Fall brachte: Beide Vereine verzichteten jahrelang auf die Einrichtung eines eigenen Talentschuppens, aus dessen Mitte man neue, im eigenen Verein ausgebildete Fußballer hätte rekrutieren können.
Fortgesetzt hat sich unterdessen die Tendenz, dass Einzelvereine vor allem auf dem Land nicht mehr in der Lage sind, eigene Mannschaften zu stellen. Auch diesmal wurden neue Spielgemeinschaften ins Leben gerufen, zum Beispiel die nun in der A-Klasse antretende SG Münsterhausen/Mindeltal.
Ganz neu unter dem Dach des Bayerischen Fußball-Verbands ist der VfL Bühl. Die Bibertaler spielten bislang im Unterhaus des württembergischen Bezirks Donau-Iller, nun starten sie in der bayerischen B-Klasse West 1.
40 neue Vereine im WFV-Bezirk Donau/Iller
Unterdessen wird die Fußball-Landkarte des Bezirks Donau/Iller im Württembergischen Fußballverband komplett neu gezeichnet. 40 Klubs, die der Schiedsrichtergruppe Ehingen zugeordnet sind, werden neu eingegliedert, am aktiven Spielbetrieb bei den Männern nehmen 31 von ihnen teil. Mit der Zusammensetzung der neuen Spielklassen ist der Bezirks-Vorsitzende Hans-Peter Füller zufrieden. Er sagt: „Wir mussten zwar lange warten, bis alle Auf- und Absteiger feststanden. Jetzt sind die Ligen aber alle einigermaßen regional eingeteilt.“
Wobei es eine Trennung in Iller- und Donau-Staffeln künftig nicht mehr geben wird, auch die geografischen Bezeichnungen fallen weg. Die Teams wurden fleißig durchgemischt. Unter anderem wandert der FC Silheim in die bisherige Iller-Staffel der Kreisliga A, wo er auf die bayerischen Vereine im Landkreis Neu-Ulm trifft.
Gegen alle Einteilungen können die Vereine noch Rechtsmittel einlegen. Die zuständigen Spielleiter sind aber zuversichtlich, dass alles so bleibt, wie aktuell geplant.
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