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Fußball: Für die Bezirksligisten im Kreis Günzburg darf's ein Quantum mehr sein

Fußball

Für die Bezirksligisten im Kreis Günzburg darf's ein Quantum mehr sein

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    In dieser Szene spielt der Bubesheimer Esse François Akpaloo den Ball am Jettinger Vincent Bartenschlager vorbei. Voller Einsatz wird in den anstehenden Partien wieder das Gebot der Stunde sein.
    In dieser Szene spielt der Bubesheimer Esse François Akpaloo den Ball am Jettinger Vincent Bartenschlager vorbei. Voller Einsatz wird in den anstehenden Partien wieder das Gebot der Stunde sein. Foto: Ernst Mayer

    Zwei oben, zwei unten: So stellt sich aus Perspektive der vier Teams aus dem Landkreis Günzburg das Tabellenbild in den Fußball-Bezirksligen nach wie vor dar. Eine Parallele gibt es aber: Die Verantwortlichen von TSV Ziemetshausen, FC Günzburg, VfR Jettingen und SC Bubesheim deklarieren die aktuell erreichten Positionen unisono als Momentaufnahme und betonen, aufgrund der Leistungsdichte in ihren Gruppen immer nur die jeweils nächste Aufgabe ins Auge zu fassen.

    Für den TSV Ziemetshausen wird sich diese Konzentration aufs Wesentliche nun etwas länger ziehen. Das für 16. Oktober angesetzte Heimspiel gegen den SSV Niedersonthofen wurde auf Wunsch der Gäste abgesagt. Ziemetshausens Teammanager Georg Stötter kam das gar nicht ungelegen, wie er bemerkte. „Wir haben genügend Verletzte, jetzt können wir uns ein wenig länger erholen.“ Neuer Spieltermin ist Sonntag, 27. November, 14 Uhr.

    TSV Meitingen – FC Günzburg

    Der gastgebende Tabellenfünfte zählt nach seinem Selbstverständnis immer zu jenen Teams, die in der Bezirksliga oben mitmischen wollen. Da kommt die ohnehin reizvolle Aufgabe, sich mit dem aktuellen Spitzenreiter zu messen, mental gerade recht. In Denis Buja stellen die Meitinger auch einen enorm gefährlichen Angreifer, der in der laufenden Runde schon acht Treffer erzielte.

    Das Spiel auf ein Duell der Torjäger zu reduzieren (Günzburgs Maximilian Lamatsch führt die Liste mit derzeit zwölf Toren an), wäre aber zu einfach. Das sieht auch Christoph Bronnhuber so. Der Günzburger Spielertrainer sagt: „Natürlich machen diese beiden Spieler die meisten Tore. Aber Torjäger leben ja schließlich auch von den Zuspielen.“

    Und von einem funktionierenden Ganzen. Das bietet sein Team in der momentanen Verfassung auf jeden Fall. „Auch jene Spieler, die von der Bank kommen“, betont Bronnhuber. Und weil das so ist, ist es „schwer, uns zu schlagen“.

    (Anstoß: 16. Oktober, 15 Uhr)

    VfR Jettingen – TSV Nördlingen II

    Ein Auf und Ab hat den zuvor wochenlangen Höhenflug des Aufsteigers VfR Jettingen inzwischen abgelöst. Nach dem souveränen 5:2 beim FC Affing hat das Team von Trainer Konrad Nöbauer nun aber die große Chance, einen zweiten Sieg in Folge einzufahren. Immerhin stehen die Gäste nach elf Begegnungen sieglos am Tabellenende, haben auswärts in fünf Begegnungen 18 Treffer einstecken müssen.

    Im Duell TSV-Defensive gegen VfR-Offensive sieht Nöbauer dann auch eine gute Möglichkeit, bisher offenbarte Nachlässigkeiten abzustellen. Denn trotz der fünf Tore in Affing kritisierte er: „Ich bin nicht so ganz mit der Chancenverwertung mitten im Spiel zufrieden. Das werden wir im nächsten Training aufarbeiten müssen.“

    Falls das gelungen ist, winkt womöglich der dritte Heimsieg dieser Runde. Wichtig wird sein, eventuell aufkommende Ansätze von Übermut in der Kabine zu lassen und den bislang so erfolglosen Riesern keinerlei Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Nöbauer deklariert es als „Mammutaufgabe, den Spielern klarzumachen, dass es eine harte Aufgabe ist. Dabei sind solche Teams oft die gefährlichsten Gegner.“ Natürlich verhehlt der VfR-Trainer aber nicht, dass drei Punkte das klare Ziel sind.

    (Anstoß: 16. Oktober, 15 Uhr)

    VfL Ecknach – SC Bubesheim

    Die Gastgeber stecken in der Krise, holten aus den jüngsten fünf Begegnungen nur einen Zähler und rutschten an den Rand der Abstiegszone. Damit befinden sie sich auf Augenhöhe mit den Bubesheimern, die in jüngerer Vergangenheit allerdings positivere Resultate einfuhren. Von einer Favoritenrolle aber will SCB-Trainer René Hauck nichts wissen. „Die Ecknacher waren lange vorne und haben trotz aller Personalprobleme gefährliche Spieler drin – die Wehren-Brüder Marcus und Tobias zum Beispiel. Da gewinnt man nicht einfach so.“

    Hauck sieht ein kampfintensives Spiel auf seine Jungs zukommen, die doch eigentlich mehr den schönen Ball pflegen. Es gehöre viel Kopfarbeit dazu, „dass man die letzten Meter gehen möchte, auch wenn man eigentlich nicht mehr kann“, sagt er. Und weiter: „Das ist schwer zu trainieren, aber dann müssen eben vor allem die Führungsspieler auf dem Platz die richtigen verbalen und körperlichen Ansagen geben.“

    (Anstoß: 16. Oktober, 15 Uhr)

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