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Fußball: Der VfR Jettingen spielt beim VfL Ecknach 1:1

Fußball

Eine gefühlte Niederlage für den VfR Jettingen

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    Kamen vor der Saison zum VfR Jettingen und standen nun im Spiel beim VfL Ecknach im Blickpunkt: Matteo Komm (links) erzielte ein Strafstoß-Tor, Benedikt Ost erlitt einen Nasenbeinbruch.
    Kamen vor der Saison zum VfR Jettingen und standen nun im Spiel beim VfL Ecknach im Blickpunkt: Matteo Komm (links) erzielte ein Strafstoß-Tor, Benedikt Ost erlitt einen Nasenbeinbruch. Foto: Ernst Mayer

    Den Sieg vor Augen wurde der VfR Jettingen eiskalt erwischt. Bis in die Nachspielzeit verteidigte der Fußball-Bezirksligist beim VfL Ecknach eine total verdiente 1:0-Führung, um sich dann, mit der allerletzten Aktion, noch ein Gegentor einzufangen. Klar: Vor der Begegnung hätten die Jettinger eine Punkteteilung gerne mitgenommen. So aber müssen sie von einer gefühlten Niederlage sprechen. Schmerzhaft war der Trip obendrein – und das buchstäblich.

    Nase gebrochen

    Es lief die Endphase der ersten Halbzeit, als der Ecknacher Benedikt Huber in lichter Höhe nach dem Ball trat und dabei unabsichtlich Benedikt Ost mitten im Gesicht traf. Der Angreifer musste mit gebrochener Nase ins Krankenhaus, Huber sah die Rote Karte und fortan mussten sich die Ecknacher in Unterzahl wehren.

    Sie taten es zunächst mit bescheidenem Erfolg. Schon im ersten Durchgang hatten die Jettinger bewiesen, dass sie die jüngste Pleite von Glött besser weggesteckt hatten als die Gastgeber ihren Ausrutscher in Donauwörth. Der VfR machte vor 145 Zuschauern das Spiel und besaß ein Chancen-Plus. Das blieb auch nach dem Seitenwechsel so und der Führungstreffer war letztlich mehr als verdient. Nico Fritz wurde im Strafraum gelegt, der Unparteiische pfiff und Matteo Komm ließ sich die Elfmeter-Chance nicht entgehen. Vorher und nachher hätten die Gäste den Sack zumachen können, vielleicht müssen. So sehr Trainer Michael Porstendörfer den Auftritt der Seinen insgesamt lobte, so hart kritisierte er den Umgang mit besten Gelegenheiten.

    Treffer in der 96. Minute

    Und dann passierte, was im Fußball immer wieder passiert: Es lief die sechste Minute der Nachspielzeit, es gab Freistoß aus halbrechter Position, ganz Ecknach hatte sich im Sechzehner versammelt, der Ball kam nach innen, Daniel Framberger hielt den Kopf rein und es stand 1:1. Und draußen grantelte Porstendörfer: „Diese letzte Minute tut sehr weh, das ist mehr als ärgerlich.“

    Doch so frustrierend das Ende auch war: Die Reaktion des Teams auf das 0:3 in Glött fand der Coach beeindruckend und toll. Sorgen macht er sich nun vor allem um seine Abteilung Offensive. „Der Ausfall von Benedikt Ost wiegt schwer.“

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