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Fußball: Ein schöner Einstand für den Trainer des VfR Jettingen

Fußball

Ein schöner Einstand für den Trainer des VfR Jettingen

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    Voller Einsatz: Jettingens Kapitän Justus Riederle kommt hier vor dem Gundelfinger Moritz Werner an den Ball.
    Voller Einsatz: Jettingens Kapitän Justus Riederle kommt hier vor dem Gundelfinger Moritz Werner an den Ball. Foto: Ernst Mayer

    Michael Porstendörfer atmete nach seinem ersten Punktspiel-Einsatz als Trainer des VfR erst einmal tief durch. "Da fällt jetzt schon Druck ab bei mir", sagte er, als das 2:1 (1:1) im Bezirksliga-Derby gegen den FC Gundelfingen II perfekt war. Der Erfolg gegen die Reserve des Bayernligisten war aufgrund der besseren zweiten Halbzeit der Platzherren verdient. Porstendörfer hielt freilich fest, dass er bei den Seinen "fußballerisch noch Luft nach oben" sieht.

    Für die Gäste wird's eng im Tabellenkeller

    Die Jettinger rückten durch diesen Erfolg auf den vierten Platz nach vorne. Für den FC Gundelfingen II dagegen wird die Situation im Kampf um den Klassenerhalt langsam richtig ungemütlich.

    In den ersten zehn Minuten gab es auf keiner Seite nennenswerte Torchancen. Mit der ersten durchdachten Aktion gingen die Gundelfinger dann in Führung. Darius Leimer erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, spielte weiter auf Johannes Hauf und dessen Flanke verwandelte Paul Neubieser aus kurzer Distanz. VfR-Keeper Lucca Nagel war machtlos (12.). 

    Michael Porstendörfer und Oliver Wirth (Mitte, von links) bilden beim VfR Jettingen ein Trainer-Team. Unser Foto zeigt sie zusammen mit Ersatztorwart Daniel Sax und Betreuer Ralf Forster
    Michael Porstendörfer und Oliver Wirth (Mitte, von links) bilden beim VfR Jettingen ein Trainer-Team. Unser Foto zeigt sie zusammen mit Ersatztorwart Daniel Sax und Betreuer Ralf Forster Foto: Ernst Mayer

    Nach 20 Minuten bediente VfR-Angreifer Nico Di Doi seinen Mitspieler Pascal Prüstner. Der drehte sich und zog ab, sein Schuss wurde aber abgeblockt. In der 32. Minute sollte das Spielgerät dann endlich im Gundelfinger Kasten liegen. Nach einem Schuss aus 20 Metern konnte FCG-Schlussmann Florian Lindel den Ball nicht festhalten, Prünstner setzte nach und schob aus kurzer Distanz ein. Porstendörfer urteilte zum Seitenwechsel: "Wir sind unheimlich schwer ins Spiel gekommen. Gundelfingen war zunächst klar überlegen und führte verdient. Wir dagegen haben 30 Minuten gebraucht - und haben dann etwas glücklich den Ausgleich gemacht."

    Nach der Pause ist der VfR Jettingen besser

    Im zweiten Abschnitt allerdings war der VfR die bessere Mannschaft. Direkt nach Wiederbeginn flankte Di Doi auf Ost, der Kopfball des Jettinger Goalgetters ging vorbei. In der 67. Minute hatte Ost sein Visier dann besser eingestellt. Nach einer Flanke von der linken Seite stand er am langen Pfosten und netzte ein. 

    Jetzt schlichen sich immer wieder kleine Nicklichkeiten in die Partie. Ergebnis war die Ampelkarte für Nico Breskott (77.). 

    Eine Minute später flog ein Freistoß über Torwart Lucca Nagel hinweg Richtung langer Pfosten. Der Gundelfinger Philipp Urban kam einen Schritt zu spät. Trotz der Überzahl kamen die Gäste in der Schlussphase zu keiner zwingenden Torgelegenheit mehr. 

    Lobende Worte

    Der neue VfR-Trainer sprach hinterher von der "erwartet engen Kiste". Gefallen hat Porstendörfer, dass seine Elf in der zweiten Halbzeit, zumindest bis zum Feldverweis gegen Breskott, "klar am Drücker" war. Anschließend hätte Jettingen "den Sieg mit viel Geschick erkämpft."

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