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Bezirksliga: Der VfR Jettingen feiert den zweiten Heimsieg

Fußball

Der VfR Jettingen vergisst das Toreschießen und darf dennoch jubeln

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    Wieder eine Gelegenheit vertan: Der vfR Jettingen spielte stark, brachte den Ball aber nur einmal im Gäste-Tor unter. Oft genug war Torwart Marcel Randi Endstation, wie hier gegen Matteo Komm.
    Wieder eine Gelegenheit vertan: Der vfR Jettingen spielte stark, brachte den Ball aber nur einmal im Gäste-Tor unter. Oft genug war Torwart Marcel Randi Endstation, wie hier gegen Matteo Komm. Foto: Ernst Mayer

    Der VfR Jettingen ist auf einem guten Weg, seine alten Erfolgsrezepte wiederzufinden. Das Bezirksliga-Heimspiel gegen den SV gewannen die Fußballer aus der Marktgemeinde 1:0 (1:0). Der neue Trainer Michael feierte demnach in seinem zweiten Punktspiel-Einsatz den zweiten Erfolg. 

    Porstendörfer: "Ein gefühltes 5:0"

    Der hätte dem Spielverlauf nach viel klarer ausfallen können, ja müssen. Bei aller Wertschätzung für den Gegner sagte Porstendörfer: "Das war ein gefühltes 5:0." Denn trotz des am Ende knappen Resultats trat vor 150 Fans im Sportpark am Schindbühel annähernd ein Klassenunterschied zutage. Die Jettinger zeigten sich gegenüber dem Frühjahrsauftakt (es gab einen 2:1-Erfolg gegen den FC Gundelfingen II) jedenfalls deutlich verbessert, hatten eine ganz andere Struktur in ihrem Spielaufbau.

    Und sie suchten ihr Heil von Beginn an in der Offensive. Drei-, viermal kamen sie schon in der Frühphase zum Abschluss. Dann die bereits zu diesem Zeitpunkt überfällige Führung: Maximilian Ocker traf (14.). Es war ein Glücksschuss. "Ich wollte eigentlich flanken", räumte der Schütze nach der Partie grinsend ein. Leidtragender war in dieser schon entscheidenden Spielszene Torwart Marcel Randi, der bei den Gästen absolut zu den Besten zählte.

    Eine Trotzreaktion der Gäste blieb aus, stattdessen dominierten die Jettinger Tempo und Richtung der Partie. Porstendörfer sollte hinterher loben: "Wir haben schön kombiniert." 

    Kritische Worte fand er eigentlich nur in Sachen Chancenverwertung. "Wir haben es zu kompliziert gemacht und uns nicht mit mehr Toren belohnt", bemerkte der Coach. Letztlich aber genügte ihm das 1:0 auch. Sechs Punkte zum Einstand - viel besser hätte es nicht laufen können für ihn und das Team. Und da für alle sichtbar mehr drin steckt, sollte in den anstehenden Trainingseinheiten auch kein Schlendrian aufkommen. 

    Nur einmal muss der VfR Jettingen zittern

    Der Tabellen-Vorletzte dagegen zementierte in Jettingen über 90 Minuten den Eindruck, den er schon die gesamte Saison über vermittelt: Hinten ist Holzkirchen jederzeit für einen Gegentreffer gut (50 Stück kassierten die Rieser in 20 Begegnungen) und vorne ist das Team zu schwach besetzt, um gegnerische Abwehrreihen in echte Aufregung zu stürzen (lediglich 25 eigene Freudenerlebnisse gab es bislang zu feiern - allein Laternenträger SSV Glött ist in der Liga noch ungefährlicher). Am Ende der aktuellen Runde könnte es also nach unten gehen. Vor allem, wenn sich zur misslichen Lage auch noch Pech gesellt. Denn kurz vor dem Schlusspfiff hätten die Rieser den Spielverlauf in Jettingen um ein Haar auf den Kopf gestellt. Doch der letzte ihrer wenigen Schüsse krachte an den Querbalken. 

    So haben sie gespielt

    VfR Jettingen Nagel, G. Heidenberger, Riederle, D. Heidenberger, Ocker, Pflieger (74. Fischer), Di Doi (86. Hahn), Breskott, Komm, Prünstner (62. Fritz), Ost (90. Holzbock) 

    SV Holzkirchen Randi, Draxler, Strauß, Köhnlein, Bosch, Neuwirt, Zwickel, Michel, Lauter (83. Hopfenmüller), Buser, Kienle 

    Schiedsrichter Eichholz (Augsburg)

    Zuschauer 150 

    Tor 1:0 Ocker (14.)

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