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Fußball: Der Druck ist jetzt fast weg beim FC Günzburg und beim VfR Jettingen

Fußball

Der Druck ist jetzt fast weg beim FC Günzburg und beim VfR Jettingen

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    Maximilian Braun (am Ball, hier im Heimspiel gegen den TSV Gersthofen) hat viel dazu beigetragen, dass der FC Günzburg nun kurz vor dem Klassenerhalt steht.
    Maximilian Braun (am Ball, hier im Heimspiel gegen den TSV Gersthofen) hat viel dazu beigetragen, dass der FC Günzburg nun kurz vor dem Klassenerhalt steht. Foto: Ernst Mayer

    Drei Spiele noch, dann ist die aktuelle Bezirksliga-Saison beendet. Die heimischen Vereine FC Günzburg und VfR Jettingen können dem Finale halbwegs gelassen entgegensehen. Jettingen hat den Klassenerhalt sicher, Günzburg ist nah dran – und der eine fehlende Punkt ist nur ein Sicherheitszähler für den Fall, dass die dahinterliegenden Konkurrenten plötzlich allesamt alles gewinnen. Entsprechend locker geben sich die beiden Trainer vor den anstehenden Auswärtsspielen.

    TSV Wertingen – FC Günzburg

    Beide Mannschaften hatten einen sportlich erfreulichen Maifeiertag – und eine von ihnen kann jetzt das selbst gesetzte Saisonziel erreichen. Falls der FC Stätzling beim TSV Gersthofen verliert, holt der TSV Wertingen mit einem Heimsieg den Titel. Unabhängig von anderen Schauplätzen agiert der FC Günzburg. Er benötigt rechnerisch noch ein Unentschieden – „und das wollen wir in Wertingen holen“, gibt Spielertrainer Christoph Bronnhuber vor. Sein Optimismus scheint berechtigt, denn die Seinen haben gegen technisch starke Mannschaften und oft genug gegen Spitzenteams oft gut ausgesehen. Auch die Außenseiterrolle liegt ihnen, wie der Coach betont. Er freut sich auf „ein schönes Spiel, in dem wir nichts zu verlieren haben.“

    Zurückblickend auf den 1. Mai will Bronnhuber nicht lange auf jene Fehler eingehen, die den schönen 2:0-Vorsprung gegen den TSV Gersthofen zwischenzeitlich zunichte gemacht hatten. „Ein Gegentor nach einem Standard kann immer mal passieren, wir waren körperlich nicht präsent in dieser Situation. Danach sind wir ein bisschen nervös geworden, in den Konter gelaufen und haben den Elfer kassiert“, schildert er die Vorkommnisse. Viel wichtiger ist ihm, dass Günzburg zurückkehrte und durch einen Treffer von Maximilian Lamatsch letztlich verdient 3:2 gewann. „Dieser Last-Minute-Sieg gibt uns einen Push. Den wollen wir mit nach Wertingen nehmen und den Sack zumachen“, sagt er.

    Die Personalsituation in seinem Kader stellt sich aktuell beinahe optimal dar.

    FC Horgau – VfR Jettingen

    Der Jettinger Trainer Michael Porstendörfer ist mit einem Blick auf die nach wie vor meilenlange Verletztenliste „froh, dass es in Sachen Klassenerhalt um nichts mehr geht.“ Seine Aussage ist freilich nur auf die psychische Drucksituation der vergangenen Monate bezogen und bedeutet keineswegs, dass der VfR ab sofort nicht mehr ernsthaft dagegenhalten wird. „Wir gehen in das Spiel inn Horgau, um es zu gewinnen“, sagt der Coach klar. „Und wir fahren auch mit voller Kapelle hin.“

    Auf dem Rasen wird dann unter anderem Justus Riederle stehen. Er hatte im Spiel beim SC Griesbeckerzell eine nach allgemeiner Darstellung unverdiente Rote Karte kassiert und war vom Sportgericht dennoch für zwei Spiele gesperrt worden. Ein Urteil, zu dem Porstendörfer vielsagend „Da sag ich nichts dazu“ sagt.

    Im Abschlusstraining am Freitag war auch Fabian Findler; ob es beim Mittelfeldspieler für einen Einsatz reicht, ist unklar. Die Defensivkräfte Daniel Heidenberger und Stephan Brendle sind schon seit dem Derby gegen den FC Günzburg wieder am Start.

    Die Gastgeber stecken derzeit noch im Kampf um den Klassenerhalt, haben zuletzt für ihren beherzten Auftritt beim SV Wörnitzstein-Berg aber viel Lob geerntet.

    So leer der Akku der Jettinger auch sein mag: Es lockt ein Platz in der oberen Hälfte der Tabelle und der wäre im Rückblick auf diese Runde ein absoluter Erfolg. 

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