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Eishockey: Zurück auf dem Boden der Tatsachen

Eishockey

Zurück auf dem Boden der Tatsachen

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    Burgaus Goalie Roman Jourkov (links) kassierte gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm sieben Gegentreffer.
    Burgaus Goalie Roman Jourkov (links) kassierte gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm sieben Gegentreffer. Foto: Alexander Sing

    Mit einer deutlichen 1:7-Klatsche im Gepäck kehrten die Burgauer Eisbären von ihrem Auswärtsspiel beim VfE Ulm/Neu-Ulm zurück. Der kleine Höhenflug mit zwei Siegen in Folge fand so ein jähes Ende. Nach dieser Niederlage können die Burgauer die direkte Qualifikation für die kommende Landesliga-Saison ad acta legen. Während Ulm mit dem Heimsieg den Klassenerhalt feiern kann, müssen die Eisbären in die Relegation.

    Wer gedacht hatte, dass dem ESV nach dem 7:5-Heimsieg gegen Ulm ein erneuter Coup gelingen könnte, wurde schnell eines besseren belehrt. Die Weichen waren früh auf den Ulmer Sieg gestellt. Kyle Armstrong traf schon nach 22 Sekunden für die Gastgeber, die den Rest des Spiels weitgehend dominierten.

    Ihren Teil trugen aber auch die Referees bei. Beim Spiel im Ulmer Eisstadion hatten die beiden Schiedsrichter nicht gerade ihren besten Tag erwischt. Schon im ersten Drittel wurden die Angriffe beider Teams immer wieder durch Pfiffe der Unparteiischen unterbrochen. Beim Stand von 2:1 für die Ulmer krachte VfE-Angreifer Patrick Meissner ohne Fremdeinwirkung mit dem Kopf gegen die Bande und die Unparteiischen verhängten gegen Benjamin Arnold eine Fünf-Minuten-Zeitstrafe und eine Spieldauer-Disziplinarstrafe.

    Das war aus Burgauer Sicht der Knackpunkt des Spiels. Doch Ulm machte zunächst wenig daraus. Erst wenige Sekunden vor Ablauf der Fünf-Minuten-Strafe trafen die Donau Devils zum 3:1. Dem 4:1 für die Gastgeber ging ein Cross-Check gegen einen Eisbär voraus, die Referees ließen weiterspielen und der Ulmer Fabio Valenti traf ins Schwarze. Von diesem Gegentor erholten sich die Markgräfler nicht mehr und Ulm kam zu weiteren drei Treffern.

    „Der Sieg geht für Ulm natürlich in Ordnung, er fiel aber eindeutig zu hoch aus, weil wir auch im letzten Drittel durchaus noch Chancen hatten“, resümierte der ESV-Vorsitzende Werner Gebauer den Auftritt seiner Mannschaft an der Donau. Ulms Trainer Martin Valenti war dagegen sehr zufrieden: „Diesmal hat alles gestimmt. Wir haben eine tolle Leistung gezeigt.“ Damit steht auch fest: Mit Burgau in die Playdowns gehen SC Reichersbeuren, SC Forst und der ESC Kempten. Wer gegen wen antreten muss im Kampf um den Klassenerhalt, steht nach dem letzten Spieltag fest. Am gestrigen Sonntag traf der ESV auf Reichersbeuren. Die Partie war zu Redaktionsschluss noch nicht beendet. (ulan, GZ)

    VfE Ulm/Neu-Ulm – ESV Burgau 7:1

    Drittel 2:1, 2:0, 3:0

    Tore 1:0 Armstrong (1.), 1:1 N. Arnold (10.), 2:1 Jorde (20.), 3:1 Nussbaumer (36.), 4:1 Valenti (38.), 5:1 Dschida (41.), 6:1 Aschenbrenner (53.), 7:1 Dolezal (59.). Strafen Ulm/Neu-Ulm: 22 Minuten, Burgau: 18+5+Spieldauer (B. Arnold) + 10 Minunten Disziplinarstrafe (Tomecko)

    Zuschauer 400

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