Kurz vor dem zweiten des Eishockey-Landesligisten ESV Burgau beim VER Selb (Freitag, 19.30 Uhr) verlängern die Vereinsverantwortlichen mit Trainer Erwin Halusa um ein weiteres Jahr. „Wir sind sehr froh, dass wir auch in der nächsten Saison auf Erwin als Trainer unserer ersten Mannschaft setzen können. Nach nun fast zwei Saisons ist unsere Vorstandschaft weiterhin geschlossen der Meinung, dass er der richtige Trainer für uns ist“, kommentiert ESV-Vorstand Werner Gebauer die Verlängerung.
Halusa fördert junge, talentierte Eishockeyspieler
Ein wichtiger Grund für das weitere Engagement des Übungsleiters sei außerdem gewesen, dass er die Mannschaft vorangebracht hat und ihr Spiel auch in Zukunft weiterentwickeln möchte. „Erwin fordert gleichermaßen viel von erfahrenen als auch von jungen Akteuren. Unsere jungen Spieler werden von ihm, wenn sie entsprechenden Ehrgeiz zeigen, auch gefördert und nach vorn gebracht“, analysiert Gebauer bisherige fast zweijährige Zusammenarbeit. Diese Weiterentwicklung hätten die ESV-Verantwortlichen schon bei einigen der jungen Burgauer Spieler festgestellt.
Gebauer und Co-Trainer Heinz Heinrich kennen Erwin Halusa schon seit vielen Jahren und haben nach wie vor großes Vertrauen in den ehemaligen Verteidiger. Halusa übernahm im Sommer 2022 das Traineramt in der Markgrafenstadt und führte die Eisbären in seinem ersten Jahr bis ins Playoff-Halbfinale. Aktuell spielt der Augsburger mit seiner Mannschaft um den Einzug in das Viertelfinale.
Play-off gegen VER Selb: Nur noch ein Schritt Richtung Viertelfinale
Um diese Runde zu erreichen, ist nur noch ein Sieg gegen den VER Selb nötig. Das erste Spiel der Best-of-three-Serie gewannen die Burgauer mit 6:3. Als Spieler stand Erwin Halusa in mehr als 250 Zweitliga- und 215 Oberligapartien auf dem Eis. Unter anderem lief er für die Augsburger Panther und den ERC Ingolstadt auf, sowie von 1997 bis 1999 für den ESV Burgau in der Regionalliga. Als Coach arbeitete Halusa bereits einige Spielzeiten im Nachwuchs des Augsburger EV und war unter Trainer Benoit Laporte von 2003 bis 2005 zwei Jahre lang Co-Trainer der Panther. Danach kam er als Trainer im Senioren- und Nachwuchsbereich in Königsbrunn, Fürstenfeldbruck und Memmingen zum Einsatz.
„Als Werner Gebauer mich gefragt hat, ob ich denn gerne in Burgau weitermachen würde, war das für mich sofort klar und eine ziemlich leichte Entscheidung“, erklärt Erwin Halusa. Die erfolgreiche Vorjahressaison, die mit dem Einzug ins Halbfinale und einem denkwürdigen 10:11 in Haßfurt endete, war ein wichtiger Grund für Halusa, um ein weiteres Jahr in Burgau zu arbeiten. „Ich hatte in der vergangenen und in der noch laufenden Saison eine tolle Zeit mit großen Erfolgen. Ich würde mit meiner Mannschaft gerne in den nächsten Wochen noch einmal ein Stück weiterkommen als in der letzten Spielzeit. Unser Team ist super aufgestellt und es macht mir jede Woche aufs neue Spaß, mit den Jungs im Training und an den Spieltagen zu arbeiten. Mein Ziel ist es, natürlich auch weiterhin Spaß zu haben, weiter an uns zu arbeiten und erfolgreiches Eishockey zu spielen. Schauen wir mal, wie weit wir noch kommen“, sagt Erwin Halusa.