Eishockey-Landesligist ESV Burgau geht mit seinem Torhüter-Trio Roman Jourkov, Benedict Schaller und Philipp Schnierstein in die kommende Spielzeit. Alle drei Goalies sagten den ESV-Verantwortlichen für ein weiteres Jahr zu. Vereinschef Werner Gebauer kommentiert: „Wir sind sehr froh, weiterhin drei starke Torhüter in unseren Reihen zu haben, die sich auch untereinander sehr gut verstehen."
Auch die Charaktere passen
Über die einzelnen Sportler führt Gebauer weiter aus: "Schaller ist mit seinen 22 Jahren noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung und er konnte in der vergangenen Saison wieder einen deutlichen Schritt nach vorne machen. Jourkov ist jetzt schon lange bei uns und immer ein verlässlicher Rückhalt. Der Wechsel von Schnierstein zu uns war natürlich ein echter Glücksfall. Er ist ein exzellenter Torwart und auch menschlich wichtig für unser Team."
Schaller kam im Sommer 2022 aus Bad Wörishofen an die Mindel. Im Nachwuchs spielte er beim Augsburger EV und in Landsberg. Er berichtet über seinen weiteren Werdegang bei den Eisbären: „Die zwei Jahre in Burgau waren von sehr vielen Highlights geprägt. Der Gipfel waren natürlich die Finalspiele vor beeindruckender Kulisse. Auch wenn es schwer wird, das zu wiederholen, setzen wir alles daran, genau solche Ergebnisse auch in der kommenden Saison wieder zu schaffen."
Routinier Jourkov geht in seine neunte Spielzeit bei den Eisbären. Der 29-Jährige erlernte das Torwarthandwerk in Germering und kam dann nach Stationen bei den Nachwuchsteams in München, Landshut, Landsberg und Riessersee sowie einem Jahr im Seniorenbereich in Erding zum ESV Burgau. Seit seinem Debut in der Spielzeit 2016/2017 hütete Jourkov 139 Mal das Tor der Burgauer. „Ich bin dankbar, eine weitere Saison für den ESV bestreiten zu dürfen. Die zurückliegende Spielzeit war ein Riesenerfolg und ich freue mich darauf, wieder ein Teil dieser Mannschaft zu sein“, teilt Jourkov seine Vorfreude mit.
Die Kirsche auf die Torte setzen
Ein extrem wichtiger Baustein der erfolgreichen Burgauer Truppe in der abgelaufenen Spielzeit war Schnierstein. Mit seiner stoischen Ruhe und seinen teils spektakulären Paraden war der Torwart maßgeblich am Einzug der Eisbären in die Finalserie beteiligt. Der gebürtige Nürnberger stand bisher 28 Mal für die Eisbären zwischen den Pfosten. In der neuen Spielzeit werden weitere Einsätze dazukommen. Über die Gründe für seinen Verbleib sagt der 33-Jährige: „Mir gefällt's so gut in Burgau - da war die Entscheidung wirklich einfach. Ich habe Spaß an meinem wundervollen Sport und genieße das besondere, familiäre Umfeld hier. Es macht Freude, mit den vielen großartigen Menschen hier Zeit zu verbringen. Besser kann ich mir´s nicht vorstellen - außer, dass wir nächstes Jahr versuchen, die Kirsche auf die Torte zu setzen.“ Schnierstein kam vor der vergangenen Saison aus der Oberliga von den Höchstadt Alligators an die Mindel. Außerdem spielte er schon für die Mighty Dogs Schweinfurt und den EHC Nürnberg.