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Eishockey: Neuzugänge beim ESV Burgau schlagen ein

Eishockey

Neuzugänge beim ESV Burgau schlagen ein

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    Marvin Mändle (rechts) gelang im Spiel gegen Bad Aibling ein Kunstschuss über eine Distanz von 60 Metern.
    Marvin Mändle (rechts) gelang im Spiel gegen Bad Aibling ein Kunstschuss über eine Distanz von 60 Metern. Foto: Ernst Mayer (Archivbild)

    Eishockey-Landesligist ESV Burgau wird die Vorrunde als Tabellendritter abschließen. Die Eisbären siegten in ihrem Auswärtsspiel beim EHC Bad Aibling mit 5:2 (1:1/2:1/2:0). Damit können die Burgauer nicht mehr von Rang drei verdrängt werden. Der einzig verbliebene Konkurrent, der ERC Lechbruck, kann maximal nach Punkten gleichziehen.

    Allerdings spricht das Torverhältnis klar für die Burgauer, die allerdings auch nicht mehr weiter nach vorne kommen können. Doch mit Rang drei ist der Einzug in die Aufstiegsrunde sicher geschafft. Diese Aufstiegsrunde wurde aufgrund der coronabedingten Spielausfälle um zwei Wochen nach hinten verlegt. Die ersten Partien um den Aufstieg in die Bayernliga werden voraussichtlich am letzten Januarwochenende gespielt. Über den Modus muss noch entschieden werden. Entscheidendes Kriterium dafür ist die Corona-Situation.

    Hart erarbeiteter Sieg in Bad Aibling

    Der Sieg der Eisbären in Bad Aibling war hart erarbeitet. Die Burgauer gingen durch David Ballner in der 13. Minute in Führung. Allerdings drehten die Gastgeber die Partie und führten. In der Schlussphase des Mitteldrittels trafen die Eisbären dann binnen 14 Sekunden zwei Mal ins Schwarze. Torschützen waren Marvin Mändle und Mario Seifert. „Diese beiden Treffer kurz vor Drittelende waren der Genickbruch für die Bad Aiblinger“, analysierte ESV-Vorstand Werner Gebauer.

    Gebauer und Trainer Stefan Roth attestierten den Gastgebern eine gute Leistung. Roth glaubt nicht, dass die Bad Aiblinger am Ende der Spielzeit absteigen werden. „Das war eine andere Mannschaft als die, die im Hinspiel auf dem Eis gestanden ist. Ich kann nicht verstehen, dass die Bad Aiblinger abgeschlagen auf dem letzten Platz stehen.“

    Franziska Albl steht jetzt beim ESV Burgau im Tor

    Im Tor der Markgräfler stand erstmals Franziska Albl. Die Torhüterin wechselte in der vergangenen Woche von Bayernligist EC Pfaffenhofen an die Mindel. „Ich finde, dass Franzi ihre Sache gut gemacht hat“, lobte Gebauer die 26-jährige deutsche Nationalspielerin. Auch Trainer Roth war mit ihrem Einstand zufrieden. „Franzi war ein guter Rückhalt und gab ihren Vorderleuten viel Sicherheit.“

    Jacob Schwarzfischer, der zweite Burgauer Neuzugang, fand ebenfalls anerkennende Worte seines Trainers: „Jakob ist ein Spieler, der uns verstärkt. Trotz der kurzen Einspielzeit hat er sich mit seinen Sturmpartnern sehr gut verstanden.“ Schwarzfischer war an zwei der fünf Burgauer Tore als Vorlagengeber beteiligt. Vier der fünf Eisbären-Treffer in Bad Aibling erzielten Verteidiger.

    Marvin Mändle gelingt ein Tor aus fast 60 Metern Distanz

    Ein besonderes Kunststück gelang Marvin Mändle in der Schlussminute. Die durch zwei Strafzeiten dezimierten verbliebenen drei Eisbären standen sechs Bad Aiblingern gegenüber, als es vor dem Burgauer Kasten ein Bully gab. David Zachar gewann den Puck-Einwurf des Schiedsrichters, die 170 Gramm schwere Hartgummischeibe kam auf Höhe des eigenen Tores zu Marvin Mändle, der fasste sich ein Herz und traf über die Distanz von fast 60 Metern ins verwaiste Tor der Gastgeber.

    Tore 0:1 Ballner (14.), 1:1 Vogel (17.), 2:1 Meyer (26.), 2:2 Marvin Mändle (39.), 3:2 Seifert (40.), 4:2 Stankius (47.), 5:2 Marvin Mändle (60.). Strafen Bad Aibling 14 Minuten; Burgau 16 Minuten + 10 Minuten Disziplinarstrafe. Zuschauer 118.

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