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Eishockey: Kantersieg: Burgauer Eisbären gelingt ein eindrucksvolles Comeback

Eishockey

Kantersieg: Burgauer Eisbären gelingt ein eindrucksvolles Comeback

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    Die Burgauer Eisbären, hier Petr Ceslik im Bild, feiern auswärts einen Achtungserfolg.
    Die Burgauer Eisbären, hier Petr Ceslik im Bild, feiern auswärts einen Achtungserfolg. Foto: Ernst Mayer (Archiv)

    Eishockey-Landesligist ESV Burgau hat vor der knapp zweiwöchigen Spielpause über Weihnachten drei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten eingefahren. In Pfronten gelang den Eisbären, zwei Tage nach der bitteren 4:6-Niederlage in Germering, ein 11:3 (3:2/4:0/4:1). Aufgrund des geänderten Ligamodus (wir berichteten) ist es wichtig, nach Ende der Vorrunde in der Tabelle so weit wie möglich oben zu stehen. Denn nach den Achtelfinalspielen, in denen es zu Überkreuzduellen mit den Teams der Landesligagruppe B kommt, werden die Mannschaften, im Viertelfinale dann nach den Platzierungen aus der Hauptrunde gesetzt.

    Halusa muss auf diverse Spieler verzichten

    Beim Gastspiel im Ostallgäu musste Trainer Halusa auf den beruflich verhinderten Mario Seifert und die angeschlagenen Marvin Mändle, Joshua Tsui und Enrico Cozzolino verzichten. Alle vier Akteure sind Defensivspezialisten und so konnten die Burgauer nur vier gelernte Verteidiger aufbieten. Trainer Halusa setzte dann in Pfronten immer wieder Allrounder Sven Gäbelein auf der Verteidigerposition ein. Unter dem Breitenberg war wieder Petr Ceslik mit von der Partie Der Tscheche musste am Freitag in Germering nach dem Aufwärmen passen.

    Das Spiel gegen das Überraschungsteam begann nicht sonderlich erfolgversprechend für die Eisbären. Denn nach sechs Minuten lagen die Burgauer nach Gegentreffern von Tobias Nöss (2.) und Filip Matejka (6.) mit 0:2 zurück. „Das hat mir zu Beginn nicht sonderlich gefallen, denn ich habe vor dem Spiel ausgegeben, dass wir eher defensiv agieren sollen und dann sind wir nach sechs Minuten mit 0:2 hinten“, ärgerte sich der ESV-Coach. Doch nach den beiden frühen Gegentreffern kamen die Eisbären eindrucksvoll zurück. Per Doppelschlag binnen 32 Sekunden stellten Patrik Kozlik und David Ballner in der zehnten Minute auf 2:2. Fünf Minuten vor der Pause brachte Routinier Marc Barchmann die Eisbären dann sogar in Front. „Nach dem Ausgleich waren wir im ersten Drittel dann die klar bessere Mannschaft“, blickte Halusa auf das Startdrittel zurück. Im zweiten Drittel wurde die Partie dann ruppiger. Doch die Burgauer ließen sich davon nicht beeindrucken und führten nach vierzig Minuten sicher mit 7:2. Die Treffer markierten Max Arnawa (24. und 28.), David Ballner (28.) und Petr Ceslik. Zwischen dem fünften und dem sechsten Tor rückte der Sekundenzeiger ganze 23 Sekunden nach vorne.

    In der Drittelpause echauffierten sich sowohl der Pfrontener Trainer Michael Bielefeld, als auch Burgaus Erwin Halusa sowie die Akteure beider Teams über die Leistung der Schiedsrichter. Beide Trainer verständigten sich dann darauf, dass sie auf ihre jeweiligen Teams einwirken und für eine gemäßigtere Gangart sorgen wollen.

    Doch die Referees blieben bei ihrer kleinlichen Spielleitung und so mussten die Burgauer im Schlussdrittel fünf Mal für zwei Minuten auf die Strafbank, auf Seiten der Gastgeber gab es hingegen nur zwei kleine Strafen.

    Die Eisbären konnten die Strafzeiten unbeschadet überstehen und trafen im Schlussdrittel vier Mal ins Tor. Gleich zu Beginn des dritten Abschnitts ließ sich Patrik Kozlik für seine zwei Treffer gerade einmal dreißig Sekunden Zeit (42.). Das zehnte Tor markierte dann Kapitän David Zachar in der 44. Minute. Nach dem dritten Gegentor stellte Sven Gäbelein zwei Minuten vor Ende auf 11:3.

    ESV-Trainer Erwin Halusa relativierte aber den deutlichen Sieg seiner Jungs: „Bei den Falcons haben einige Leistungsträger gefehlt, die uns beim Heimspiel, das wir nur knapp nach Penaltyschießen gewonnen haben, immer wieder vor Probleme gestellt haben.“

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