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Eishockey: Eisbären wollen den Puck tanzen lassen

Eishockey

Eisbären wollen den Puck tanzen lassen

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    Als Puckjongleur wird sich David Hornak künftig in Kempten betätigen. Er verließ die Burgauer im Sommer auf eigenen Wunsch.
    Als Puckjongleur wird sich David Hornak künftig in Kempten betätigen. Er verließ die Burgauer im Sommer auf eigenen Wunsch. Foto: Ernst Mayer

    Eishockey-Landesligist ESV Burgau startet an diesem Freitag, 12. Oktober, in die Saison. Um 20 Uhr beginnt das Heimspiel gegen die Buchloer Pirates. Auch das zweite Punktspiel der neuen Spielzeit steigt in der Burgauer Eishalle. Am Sonntag, 14. Oktober (18 Uhr) kommt der SC Reichersbeuern an die Mindel.

    Zur Vorbereitung auf die neue Saison absolvierten die Burgauer neben zahlreichen Trainingseinheiten sechs Testspiele. In diesen Vorbereitungspartien war für Trainer Stanislav Hlozek das Ergebnis eher zweitrangig. Wichtiger war, dass sich die Zugänge etablieren und sich die neu formierten Blöcke einspielen konnten. Was der Coach gesehen hat, stimmt ihn zufrieden. „Wir haben eine tolle Mannschaft, die Spieler haben schnell zueinander gefunden und die Chemie stimmt nicht nur auf, sondern auch neben dem Eis“, sagt er und erwähnt, dass er sich auf den Saisonstart freut.

    Allerdings gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen. Dass mit Ronny Zientek ein Spieler in den ersten beiden Partien wegen einer Sperre aus der Vorsaison nicht mitmachen darf, war den Eisbären bewusst. Kurzfristig fällt jetzt mit David Heinrich ein weiterer Verteidiger aus. Beim 24-jährigen Burgauer Eigengewächs wurde eine Kapselverletzung am Daumen diagnostiziert. „Er wird für voraussichtlich drei Wochen ausfallen“, hofft sein Vater und Co-Trainer Heinz Heinrich auf eine schnelle Rückkehr. In den kommenden Wochen müssen die Burgauer nun mit fünf Verteidigern auskommen.

    Der erste Burgauer Gegner Buchloe musste nach der vergangenen Saison aus der Bayernliga absteigen. Die Ostallgäuer waren in der höchsten bayerischen Spielklasse über zehn Jahre eine etablierte Größe gewesen. Das Team aus der 12000-Einwohner-Stadt musste nach dem Abstieg einige Abgänge verkraften. Geblieben ist jedoch der erste Block, der schon in der Bayernliga für Furore gesorgt hat. In ihrem abschließenden Vorbereitungsspiel gegen Liga-Konkurrent VfE Ulm/Neu-Ulm feierten die Pirates einen 5:3-Sieg. ESV-Abteilungsleiter Heinz Heinrich orakelt: „Buchloe ist ein starker Gegner und ein erster Gradmesser für uns. Ich schätze die Pirates als eine Mannschaft ein, die unter den ersten fünf mitmischen wird.“

    Neben den Buchloern traut Trainer Hlozek noch dem ESC Kempten und dem VfE Ulm/Neu-Ulm eine gute Saison zu. „Ulm hat sich sehr gut verstärkt“, weiß auch Heinrich.

    Ebenfalls starke Neuzugänge kann der ESC Kempten präsentieren. Zum Kader der Allgäuer gehört seit dieser Saison David Hornak. Der Stürmer wechselte auf eigenen Wunsch von den Eisbären nach Kempten. Hornak wird voraussichtlich in der ersten Reihe der Kempten Sharks gemeinsam mit Nicolas Oppenberger auflaufen. Oppenberger ist einer der Topscorer der vergangenen Spielzeit.

    Gemeinsam mit Kempten, Ulm und Buchloe wollen auch die Eisbären ein Wörtchen um die Vergabe der ersten fünf Plätze mitsprechen. Denn nach der Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel dürfen die ersten fünf der Tabelle in einer Verzahnungsrunde mit drei Bayernligisten drei Aufsteiger in die Bayernliga ausspielen. „Ein Platz unter den ersten fünf ist mit dieser Mannschaft auch möglich. Allerdings dürfen wir nicht viele Ausfälle haben“, hofft Trainer Hlozek auf wenige Verletzungen und Sperren seiner Akteure.

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