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Eishockey: Eisbären im Torrausch: Burgau schenkt Lechbruck zwölf Tore ein

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Eisbären im Torrausch: Burgau schenkt Lechbruck zwölf Tore ein

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    Petr Ceslik (rechts) steuerte für den Auswärts-Kantersieg vier Tore bei.
    Petr Ceslik (rechts) steuerte für den Auswärts-Kantersieg vier Tore bei. Foto: Ernst Mayer (Archiv)

    Für die Spieler des ERC Lechbruck dürfte es in dieser Spielzeit nichts Schlimmeres geben als Partien gegen den ESV Burgau. In den vier Begegnungen der Hauptrunde der Landesliga Gruppe 1 setzte es für die Ostallgäuer vier deutliche Klatschen. Das jüngste Debakel gab es für die „Flößer“ am Freitagabend. 12:0 (4:0/5:0/3:0) hieß es nach sechzig Minuten für den ESV . Damit erzielten die Eisbären in dieser Spielzeit insgesamt 58 Tore gegen die Lechbrucker. 13:3, 11:4, 13:0 und 12:0 lauteten die Ergebnisse aus den Punktspielen und in der Vorbereitung gewannen die Markgräfler mit 9:1. 

    ESV Burgau festigt zweiten Tabellenplatz in der Eishockey-Landesliga

    Nach dem deutlichen Erfolg bleiben die Eisbären auf dem zweiten Tabellenplatz. Von diesem Rang kann die Truppe von Trainer Erwin Halusa nicht mehr verdrängt werden. Vor den beiden abschließenden Partien gegen Ravensburg am Sonntagabend und den EV Pfronten am 9. Februar hat der ESV Burgau neun Punkte Vorsprung auf die Germering Wanderers, die Platz 3 einnehmen. 

    Beim Gastspiel in Lechbruck hatte das Burgauer Trainergespann Erwin Halusa und Heinz Heinrich eine lange Liste von Akteuren, die nicht zur Verfügung stehen. Benedict Schaller, der in der vergangenen Woche als einziger Torhüter im Aufgebot stand, meldete sich krank. Ebenfalls nicht mit von der Partie waren die Verteidiger Max Knittel, Florian Bayer, Joshua Tsui, Mario Seifert und der langzeitverletzte David Heinrich. Bei den Stürmen fielen Philipp Maurer, Frederic Hermann, Max Arnawa und Benedek Radvanyi aus verschiedenen Gründen aus. 

    Nico Miedl, Luca Mandic und Stanja Picha im Kader

    Mit von der Partie waren die drei erst in den vergangenen Tagen zum ESV gestoßenen Nico Miedl, Luca Mandic und Stanja Picha. Miedl und Mandic kommen von den Landsberg Riverkings an die Mindel und Picha wechselt nach fünf Jahren aus dem Nachwuchsbereich des Augsburger EV in die Markgrafenstadt. Der Name Picha ist bei treuen Burgauer Fans sicher noch bekannt. Stanjas Vater Stanislav „Stan“ Picha war in den 2000er-Jahren für die Eisbären aktiv. Die beiden weiteren Youngster, der 20-jährige Miedl und der 18 Jahre alte Mandic, kamen im Rahmen einer Kooperation mit dem Bayernligisten Landsberg nach Burgau. Alle drei Neuen zeigten beim Kantersieg in Lechbruck eine ordentliche Vorstellung. 

    Kantersieg gegen Tabellenletzten Lechbruck: Ceslik steuert vier Tore bei

    Der Torreigen der Burgauer begann in der dritten Minute. Erst traf Marc Barchmann ins Schwarze und 49 Sekunden später stellte Petr Ceslik auf 0:2. Für Ceslik sollte der Abend im offenen Lechbrucker Stadion sehr erfolgreich werden. Der 28-Jährige kam am Ende auf vier Tore. Seinen zweiten Treffer steuerte der Tscheche in der sechsten Minute bei. Das 4:0 für den ESV markierte David Ballner (14.). Im zweiten Drittel konnten sich die Gastgeber dann bis zur 29. Minute erfolgreich gegen die Burgauer Übermacht wehren. Dann traten die Eisbären aufs Gaspedal und binnen sechseinhalb Minuten lag die Scheibe fünfmal im Tor der Lechbrucker. Die Treffer in diesem Mittelabschnitt hatten Patrik Kozlik (2), Jakob Schwarzfischer, Petr Ceslik und Sven Gäbelein beigesteuert. Mit dem komfortablen Ergebnis von 9:0 aus Burgauer Sicht wurden die Seiten gewechselt. Im Schlussabschnitt kamen die Eisbären zu drei weiteren Treffern durch David Ballner, Stanja Picha und Petr Ceslik. 

    ERC Lechbruck – ESV Burgau 0:12 (0:4/0:5/0:3). Tore: 0:1 Barchmann (3.), 0:2,0:3 Ceslik (3. und 6.), 0:4 Ballner (15.), 0:5, 0:6 Kozlik (30. und 31.), 0:7 Schwarzfischer (34,), 0:8 Ceslik (35.), 0:9 Gäbelein (36.), 0:10 Ballner (42.), 0:11 Picha ((48.), 0:12 Ceslik (49.). Strafen: Lechbruck: 8 Minuten; Burgau: 8 Minuten; Zuschauer: 115.

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