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Eishockey: Ein starkes Quartett reicht nicht

Eishockey

Ein starkes Quartett reicht nicht

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    Zähne zusammenbeißen, Leistung zeigen: Das gilt für Thomas Wangler wie für alle anderen Eisbären.
    Zähne zusammenbeißen, Leistung zeigen: Das gilt für Thomas Wangler wie für alle anderen Eisbären. Foto: Ernst Mayer

    Nach den beiden Krimis gegen die Nature Boyz Forst stehen die Burgauer Eishockeyspieler auch über dieses Wochenende zwei Mal auf dem Eis. In der Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga heißen die Gegner VfE Ulm/Neu-Ulm und ESC Kempten. Die Ulmer gastieren am Freitag um 20 Uhr an der Mindel, die Partie in Kempten wird am Sonntag um 18 Uhr angepfiffen. In beiden Partien steht für die Markgräfler einiges auf dem Spiel.

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat in seinen bisher sechs absolvierten Partien 15 Punkte gesammelt und belegt den zweiten Rang. Die Donaustädter können wohl jetzt schon für die kommende Saison als Landesligist planen. Davon noch weit entfernt sind die Eisbären. Mit ihren bisher erreichten sechs Pünktchen reicht es gerade einmal zu Platz vier in der Abstiegsrunde. Nur Forst und Kempten weisen eine schlechtere Bilanz auf. Den vierten Rang sollten die Burgauer auf jeden Fall halten. Nur dann hätten sie in den Play-downs in einem eventuell nötigen dritten Spiel Heimrecht.

    In den bisherigen Partien der Abstiegsrunde lag der große Druck auf den Neuzugängen der Burgauer. Die drei slowakischen Spieler, die erst vor wenigen Wochen zum ESV kamen, haben gemeinsam mit ihrem schon seit Längerem in Burgauer Diensten stehenden Landsmann David Hornak die meiste Eiszeit und erzielten auch die meisten Treffer.

    Doch allein auf dieses Quartett sollten sich die restlichen Burgauer Akteure nicht verlassen. Auch sie sind in den Partien gefordert. Doch einigen Spielern ist die prekäre Situation wohl noch nicht gänzlich bewusst. Etlichen Zuschauern fällt seit Wochen auf, dass einige Eisbären doch eher lustlos über das Eis rutschen. „Wenn ihr keine Lust habt, dann geht doch einfach nach Hause“, war einer der Sprüche, den sich die Spieler anhören mussten. Ein Grund für den fehlenden Einsatz einiger Akteure könnte ausgerechnet in der Verpflichtung der slowakischen Spieler liegen. Die Rangordnung innerhalb der Mannschaft hat sich natürlich durch die neuen Protagonisten geändert. Diese Situation müssen alle Akteure akzeptieren und gemeinsam an einem Strang ziehen. Sonst ist das Kapitel Landesliga-Eishockey in Burgau bald beendet. (ulan)

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