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Eishockey: Die Burgauer Eisbären sind weiter hungrig auf Punkte

Eishockey

Die Burgauer Eisbären sind weiter hungrig auf Punkte

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     David Zachar (schwarzes Trikot) und seine Eisbären-Teamkollegen wollen am Wochenende auswärts Erfolge feiern. Archivfoto: Ernst Mayer
    David Zachar (schwarzes Trikot) und seine Eisbären-Teamkollegen wollen am Wochenende auswärts Erfolge feiern. Archivfoto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    Die Gastspielwochen von Eishockey-Landesligist ESV Burgau gehen am Wochenende in die zweite und dritte Runde. Am Freitag um 20 Uhr steht für die Eisbären die Partie im Germeringer Polarium an und am Sonntag, Spielbeginn ist um 17 Uhr, ist die Begegnung gegen die Pfronten Falcons angesetzt. Beide Burgauer Gegner gehören zur oberen Hälfte der Zweiklassen-Gesellschaft Eishockey-Landesliga.

    Eisbären stibitzen einen Punkt aus dem Oberallgäu

    Schon am vergangenen Freitag bekamen es die Markgräfler mit einem Team aus der oberen Tabellenhälfte zu tun. In einem, auf hohem Niveau stehenden Match unterlag der ESV schließlich in Sonthofen nach Verlängerung mit 3:4. Durch das Erreichen der Verlängerung konnten die Eisbären einen Punkt aus dem Oberallgäu mitnehmen und dadurch ihre Tabellenführung behalten. In den Partien in Germering und Pfronten sollten die Eisbären unbedingt weiter punkten.

    Durch den veränderten Modus sind in der Hauptrunde jetzt für jedes Team insgesamt 26 Partien zu absolvieren. Die Burgauer haben jetzt 14 Mal gespielt und dabei 34 Punkte eingesammelt. Ein Platz unter den ersten Acht der Gruppe A ist der Mannschaft also voraussichtlich nicht mehr zu nehmen. Doch je besser die Platzierung nach der Hauptrunde ist, desto leichter wird der Gegner im Achtelfinale.

    Wichtig ist die Rangliste auch für den weiteren Verlauf der Play-off-Serie. Denn nach den Achtelfinals werden die Viertel- und Halbfinalpartien gesetzt. Dieser Setzliste werden die Platzierungen aus der Hauptrunde zugrunde gelegt. Offiziell heißt es vonseiten des Bayerischen Eissport Verbandes (BEV): Die bestplatzierte Mannschaft trifft auf die am schlechtesten platzierte Mannschaft der Hauptrunde. Heimrecht hat die jeweils besser platzierte Mannschaft nach der Hauptrunde. Ist die Platzierung gleich, werden die im Achtelfinale erreichten Punkte und Tore, nach Artikel 23 der Spielordnung des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) herangezogen. Ein Weiterkommen mit 2:0-Siegen ist dabei höher zu bewerten, als ein Weiterkommen nach 2:1-Siegen.

    Kampf um Meistertitel und Aufstieg interessanter oder Kritik berechtigt?

    Die Modusänderung mitten unter der Saison wurde in den vergangenen Tagen von Eishockeyfans sehr kontrovers diskutiert. Tenor war unter anderem, dass durch die Einführung einer Achtelfinalrunde der Kampf um den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg interessanter würde. Kritiker dagegen sprachen von einer Verwässerung der Hauptrunde, weil schon relativ früh feststehe, wer den Einzug in die Play-offs schaffen werde. Neutrale Stimmen baten darum, erst einmal abzuwarten, wie sich die verbleibende Hauptrunde und die Play-offs dann tatsächlich entwickeln sollten.

    Der Freitagsgegner der Burgauer, die Wanderers Germering, haben durch ihre 6:7-Niederlage in Lechbruck für viel Gesprächsstoff gesorgt. Die „Flößer“, so werden die Akteure des ERC Lechbruck genannt, holten durch diesen Sieg im 13. Spiel ihre ersten Punkte. Zwei Tage vor dieser überraschenden Niederlage fegten die Wanderers den EV Pfronten mit 8:3 aus ihrem Polarium. Damit glückte den Münchener Vorstädtern die Revanche für die knappe 5:6-Niederlage in Pfronten eine Woche zuvor.

    Am Sonntag gastieren David Zachar, David Ballner, Marvin Mändle und Co. Dann beim Überraschungsteam der Spielzeit 23/24. Der EV Pfronten sammelte aus 14 Partien 29 Punkte und ist Dritter. Beim Gastspiel in Burgau am 5. November hatten die Burgauer mit den Ostallgäuern erhebliche Mühe und konnten die Begegnung erst im Penaltyschießen mit 3:2 für sich entscheiden. Die Spielweise der Pfrontener hat sich seit dem Amtsantritt von Trainer Michael Bielefeld im Jahr 2022 grundlegend verändert.

    War das Team vom Breitenberg in den vergangenen Jahren eher für robustes, körperbetontes Eishockey bekannt, gehören jetzt auch immer mehr spielerische Elemente zu den Auftritten der Falcons. 

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