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Eishockey: Burgau und Waldkraiburg im Landesliga-Finale

Eishockey

Der ESV Burgau startet mit einem Heimspiel ins Landesliga-Finale

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    Die Unterstützung durch die eigenen Fans ist ganz wichtig für den Erfolg des ESV Burgau.  Unser Foto entstand während des ersten Landesliga-Halbfinalspiels gegen Haßfurt.
    Die Unterstützung durch die eigenen Fans ist ganz wichtig für den Erfolg des ESV Burgau. Unser Foto entstand während des ersten Landesliga-Halbfinalspiels gegen Haßfurt. Foto: Ernst Mayer

    Der ESV Burgau genießt in der Finalserie der Eishockey-Landesliga Heimvorteil. Den Play-off-Regeln entsprechend dürfen die Eisbären im ersten und dritten sowie in einem eventuell nötigen fünften Spiel der nach dem Prinzip "Best-of-Five" auszutragenden Begegnungen im heimischen Eispalast antreten. Wer die atemberaubende Stimmung dort kennt weiß, was das bedeutet. Inzwischen steht auch der Gegner der Burgauer fest.

    Eishockey-Landesliga: So laufen die Play-offs

    (zwei Siege zum Weiterkommen nötig)

    EHC Waldkraiburg - ERSC Ottobrunn 2:0 

    ESV Burgau - VER Selb 1b 2:0

    EV Ravensburg - ESC Haßfurt 1:2 

    ERC Sonthofen - ESV Waldkirchen 2:0

    EHC Bayreuth - SC Reichersbeuern 0:2

    EV Pegnitz - SC Forst 2:0

    EV Pfronten - TSV Trostberg 1:2

    EHC Bad Aibling - Wanderers Germering 1:2

    (zwei Siege zum Weiterkommen nötig)

    EHC Waldkraiburg - TSV Trostberg 2:0

    ESV Burgau - Wanderers Germering 2:0

    ERC Sonthofen - SC Reichersbeuern 2:1

    ESC Haßfurt - EV Pegnitz 2:1

    (zwei Siege zum Weiterkommen nötig)

    EHC Waldkraiburg - ERC Sonthofen 2:1

    ESV Burgau - ESC Haßfurt 2:0

    (drei Siege zum Titelgewinn nötig)

    ESV Burgau - EHC Waldkraiburg 2:3

    Im entscheidenden dritten Spiel der Vorschlussrunde setzte sich der EHC Waldkraiburg 7:2 gegen den ERC Sonthofen durch. Die Begegnung war notwendig geworden, nachdem die Allgäuer in der "Best-of-Three"-Serie etwas überraschend ausgeglichen hatten. Zum Auftakt hatte Waldkraiburg beim 10:0 noch leichtes Spiel gehabt, Sonthofen gewann dann auf eigenem Eis 7:3.

    Der ESV Burgau hatte sein Halbfinale gegen den ESC Haßfurt, dem man ein Jahr zuvor noch unterlegen war, 2:0 gewonnen. Das Heimspiel gewannen die Eisbären 9:3, auswärts ließen sie ein 7:6 folgen. 

    Das Finale bestreiten damit jene beiden Vereine, die bereits während der Punkterunde die ersten Plätze in ihren jeweiligen Landesliga-Gruppen belegt hatten. Ins Halbfinale eingezogen waren zusätzlich die beiden Gruppenzweiten. 

    Modusänderung während der Saison

    Burgau erreichte die nun anstehenden Aufstiegsspiele total souverän. In Achtel-, Viertel- und Halbfinale benötigte die Mannschaft von Trainer Erwin Halusa jeweils nur zwei Partien zum Weiterkommen. Damit verdienten sich die Eisbären letztlich ihren Heimvorteil fürs Finale. Denn erst der während der laufenden Saison geänderte Spielmodus sorgte dafür, dass zur Setzung der Begegnungen und des Heimrechts in den Entscheidungsspielen das Abschneiden während der Play-offs gewertet wird, sofern die aufeinander treffenden Mannschaften zuvor dieselbe Platzierung in der Gruppenphase erreicht haben. Auf diese Weise hatten die Burgauer bereits das Halbfinale gegen Haßfurt geerbt; nach der in Vorjahren angewendeten Regelung wären sie auf Sonthofen getroffen.

    Volle Hütte am Freitag, 22. März

    Nun also heißt der Gegner EHC Waldkraiburg. Die erste Partie der Finalserie findet am Freitag, 22. März, ab 20 Uhr im Burgauer Eispalast statt. Und die Halle ist für dieses Spektakel bereits ausverkauft, meldete ESV-Präsident Werner Gebauer am Vormittag des 18. März - auch, weil in Burgau im Unterschied zu manch anderem Landesligisten alle Dauerkarten zusätzlich für die Play-offs gelten. Gebauer: "Das ist eine verdiente Belohnung für alle, die eine Jahreskarte erworben haben." Etwa 150 Saisontickets habe der Verein vor der Runde an den Fan gebracht, sagte der Vorsitzende. Um den Eispalast mit einer Kapazität von 700 Besuchern zu füllen, konnte der ESV also nur noch 550 Karten in den Verkauf bringen.

    Leistet seit Jahr und Tag einen großen Teil der Organisationsarbeit bei den Burgauer Eishockeyspielern: ESV-Präsident Werner Gebauer.
    Leistet seit Jahr und Tag einen großen Teil der Organisationsarbeit bei den Burgauer Eishockeyspielern: ESV-Präsident Werner Gebauer. Foto: Ernst Mayer (Archivbild)

    Wer dabei sein wird, darf sich schon jetzt auf eine außergewöhnliche Atmosphäre freuen. Mitten während der Vorbereitungsarbeiten meldete Gebauer geradezu begeistert: "Da ist der Teufel los. Wir organisieren gerade eine richtig coole Licht-und-Sound-Show."

    Gebauer: "Wäre super, wenn wir es schaffen"

    Sportlich wäre es aus seiner Warte "natürlich schon super, wenn wir es schaffen". Es wäre auch ein persönlicher Erfolg für ihn, denn Gebauer hat den Kader samt Trainer über Jahre hinweg zusammengestellt, nötiges Kleingeld besorgt und mehr noch gute Worte fließen lassen, um das aktuell so großartig spielende Eisbären-Team zu formen.

    Wer kein Ticket für das Eröffnungsspiel der Finalserie ergattert hat, kann die Begegnung bei staige.tv live im Internet verfolgen

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