Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bayernliga: Munteres Torewerfen

Bayernliga

Munteres Torewerfen

    • |
    Überraschend oft konnten die Günzburgerinnen unbedrängt abschließen. Hier hat Hannah Sperandio freie Bahn; am Ende einer einseitigen Bayernliga-Partie hatte sie drei Treffer erzielt.
    Überraschend oft konnten die Günzburgerinnen unbedrängt abschließen. Hier hat Hannah Sperandio freie Bahn; am Ende einer einseitigen Bayernliga-Partie hatte sie drei Treffer erzielt. Foto: Ernst Mayer

    Überdeutlich gewonnen haben die Bayernliga-Handballerinnen des VfL Günzburg ihr Bayernliga-Heimspiel gegen den ASV Dachau. Am Ende einer souverän geführten Begegnung stand es 39:19 (20:10). Die Weinroten haben mit nun zwei Siegen zum Jahresauftakt 2022 Platz drei in der Süd-Gruppe gefestigt und ihre Ambitionen untermauert, an der Aufstiegsrunde teilzunehmen. Platz eins bis vier in der Liga würde gleichzeitig den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten.

    Die Aufgabe schien einfach. Der ASV war vor der Partie mit lediglich 3:11 Punkten im Tabellenkeller angesiedelt und das Hinspiel hatte der VfL 34:20 gewonnen. Allerdings waren auch die negativen Voraussetzungen nicht zu unterschätzen. Mit Sina Schütte und Tanja Stoll fehlten zwei wichtige Spielerinnen angeschlagen im Abschlusstraining am Donnerstag, Abwehrchefin und Siebenmeter-Spezialistin Martina Jahn musste diese Übungseinheit vorzeitig wegen Knieproblemen abbrechen. Neuzugang Helena Jooß schließlich konnte aufgrund einer Corona-Infektion fast vier Wochen lang nicht trainieren; unmittelbar zuvor hatte sie eine schwere Schulterverletzung auskurieren müssen. Die Günzburger Trainer Peter und Jürgen Kees mussten also durchrotieren, um die Kräfte zu verteilen. Sie appellierten in der Ansprache vor dem Spiel daran, den Gegner nicht zu unterschätzen. Marschroute war eine kompakte Deckung mit daraus resultierenden Möglichkeiten im Konterspiel.

    Die Feldspielerinnen vor Torfrau Selina Schlund waren dann auch von Beginn an präsent und sorgten durch fünf verschiedene Torschützinnen schnell für eine 5:1-Führung. Der Konkurrent aus Dachau fand bei der VfL-Abwehr kaum ein Durchkommen und im Günzburger Angriff ging es über alle Positionen auf Torejagd. Jooß bekam ihre ersten Bayernliga-Minuten im Abwehrverbund und verschaffte Tanja Stoll die nötigen Verschnaufpausen. Der Plan ging auf, es wurde fleißig durchgewechselt und nach 15 Minuten netzte Nina Porkert bereits zum 11:5 ein. Die erste Auszeit durch Gäste-Coach Sascha Holzer beflügelte sein Team auch nicht. Zum Pausentee ging es mit einer Zehn-Tore-Führung für die Gastgeberinnen. Das Spiel war bereits entschieden. Spielwitz und Einsatzbereitschaft des ganzen VfL-Teams ließen allerdings nicht nach und alle hatten Lust auf weitere 30 Minuten, sodass dem munteren Torewerfen auch hier nichts entgegenstand. (AZ)

    VfL Günzburg Schlund, Beck; Harder (6), D. Stoll, T. Stoll (6/2), Galgenmüller (3), Schütte (4), Sperandio (3), Jahn (5/1), Porkert (12), Jooß

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden