Auf das dritte Heimspiel in Serie freuen sich die Landesliga-handballerinnen des VfL Günzburg. Am Sonntag erwarten sie ab 16 Uhr den Post SV Nürnberg. Dann möchten die Mädels in den weinroten Trikots an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen und erneut zwei Punkte einfahren.
Unmittelbar im Vorfeld der Partie hat die VfL-Familie ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. Den Kader ergänzt demnächst die 20-jährige Sonja Christel aus der Handball-Hochburg Bietigheim. Sie bringt mit Einsätzen im Drittliga-Team und in der Württembergliga bereits einiges an Erfahrung ein. Christel ist seit der E Jugend für die SG aktiv gewesen. Nun beginnt sie in Ulm ein Studium in Wirtschaftschemie – und spielt für Günzburg. VfL-Trainer Jürgen Kees freut sich nach eigenen Angaben sehr, dass sich die Spielerin für den VfL entschieden hat. Nach den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten sagt er: „Christel passt prima in unser Spielschema, macht unseren Rückraum noch flexibler und hinterließ einen sympathischen Eindruck“.
Damit die neue Mannschaftskollegin vielleicht in der Zukunft in der Bayernliga auflaufen kann, müssen ihre neuen Teamkolleginen erst einmal den zweiten Platz in der Landesliga sichern. Das ist der erste Schritt zum Erfolg. Und der wird gegen die selbstbewusste Mannschaft aus Nürnberg schwer genug, denn die Gäste setzten am vergangenen Samstag ein dickes Ausrufezeichen, indem sie gegen Tabellenführer Winkelhaid gewannen.
Das Hinspiel entschieden die Weinroten trotz des Harzverbotes in Nürnberg deutlich 34:25 für sich. Dabei boten sie eines ihrer besten Auswärtsspiele.
Die Partie steht eindeutig unter dem Zeichen der Pflichterfüllung. Der VfL hat zwar inzwischen wieder zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten, muss aber in den kommenden Wochen noch auswärts beim Vierten und Fünften – jeweils ohne Harz – antreten. Somit ist für Spannung im Saison-Endspurt gesorgt. (zg)