Die A-Jugendhandballer des VfL Günzburg arbeiten weiter am zweiten Bundesliga-Wunder. Diesen Sonntag führt sie der Qualifikationsmarathon ins württembergische Wolfschlugen (bei Nürtingen). Dort treffen die ehrgeizigen Talente um 11.30 Uhr auf den TSV Allach, der in der Bayern-Qualifikation schon einmal besiegt werden konnte. Um 13 Uhr folgt die Begegnung gegen den Zweitliganachwuchs aus Bittenfeld.
Parallel dazu spielen im nahen Neuhausen/Fildern TuS Schutterwald, HSC Schmieden/Oeffingen und der Gastgeber ebenfalls ein Dreier-Turnier aus.
Die beiden Gruppenersten spielen dann um 15.30 Uhr in Neuhausen um den Turniersieg. Der Gewinner aus dieser Sechsergruppe bekommt den letzten direkten Bundesligaplatz zugesprochen. Der Turnierzweite und der Dritte – das Spiel um Platz drei findet um 17 Uhr statt – lösen immerhin das Ticket für die bundesweite Abschlussqualifikation in Baunatal. Alle anderen Mannschaften fallen in ihre Landesverbände zurück.
Die Verletztenliste auf Günzburger Seite ist komplett abgearbeitet. Zwar wurden Pascal Buck und Max Schubert zu Wochenbeginn von ein paar Viren in ihrem Handballdrang gebremst, ansonsten fahren die Weinroten optimistisch Richtung Stuttgarter Flughafen. Aus Sicht von Trainer Stephan Hofmeister haben seine Jungs „das Zeug, noch einmal in die Phalanx der Besten vorzudringen“. Angst vor großen Namen kennt man bei den Weinroten jedenfalls nicht.
Beide B-Jugendmannschaften und die weibliche A-Jugend des VfL kämpfen am Wochenende überdies um Startplätze in der Landesliga. Die weibliche B-Jugend muss am Samstag zum Turnier nach Haunstetten, die weibliche A-Jugend fährt am Sonntag nach Neufahrn. Heimrecht hat dagegen die männliche B-Jugend am Samstag. Ab 11 Uhr treten die Weinroten gegen TSV Schleißheim, DJK Rimpar und TV Roßtal an. (zg)