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Wenige Fans, wenig Qualität

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Wenige Fans, wenig Qualität

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    Den großen Budenzauber bekamen die Fans bei der zweiten Auflage des Alko-Cups in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena nicht geboten. Immerhin gewann mit Drittligist SG Sonnenhof Großaspach jene Mannschaft, die ihre besten Spieler an die Donau geschickt hatte. Sie setzte sich nach einem spannenden Finale verdientermaßen im Neunmeterschießen gegen die SpVgg Greuther Fürth durch.

    Kritik gab’s reichlich. „Das ist mir alles viel zu physisch und hat mit dem eigentlichen Sinn des Hallenfußballs nichts mehr zu tun“, sagte SG-Trainer Oliver Zapel. Er hatte durchaus recht mit seiner Analyse. Technische Kabinettstückchen blieben die Ausnahme. Blamabel gestaltete sich vor allem der Auftritt von Vorjahresfinalist 1. FC Kaiserslautern. Der Zweitligist hatte nur eine Reservetruppe ins Rennen geschickt und verabschiedete sich mit zwei Niederlagen sang- und klanglos bereits nach der Vorrunde. Kaiserslauterns neuer Trainer Norbert Meier war gar nicht erst mit nach Neu-Ulm gekommen; er zog eine andere Veranstaltung vor.

    Keine Rechenfehler unterliefen diesmal dem gastgebenden SSV Ulm 1846. Die Spatzen belegten nach einem tollen Platzierungsspiel gegen den FV Illertissen Rang drei, was immerhin der Stimmung zugutekam. Nur 2300 Zuschauer fanden den Weg in die Halle, nicht wenige davon in den schwarz-weißen SSV-Farben. Das Fehlen des TSV 1860 München machte sich doch stark bemerkbar. (jürs)

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