Als wäre der SV Wattenweiler nicht schon gestraft genug: Jetzt kommt auf das punktlose Schlusslicht der Frauenfußball-Bezirksoberliga die schier unlösbare Aufgabe beim Tabellenzweiten TSV Pfersee zu. Etwas leichter haben es da auf dem Papier die beiden anderen Landkreisvertreter DJK Breitenthal (der Vierte spielt beim Neunten, SV Grasheim) und SV Mönstetten (der Elfte fährt zum Sechsten, TSV Ottobeuren).
(Sa. 16 Uhr): Nach der Freude über den ersten Saisonsieg ist Mönstettens Trainer Wolfgang Strobel bemüht, die Erwartungen zu dämpfen. „Der klare Erfolg gegen den schwachen Gegner aus Wörnitzstein darf nicht überbewertet werden“, warnt er. Gegen den TSV Ottobeuren werde es deutlich schwerer, Punkte gegen den Abstieg zu ergattern. Aber mit ähnlich engagierten Auftritten wie in den vergangenen Wochen sieht er durchaus Chancen auf etwas Zählbares.
(Sa. 16 Uhr): Das jüngste 1:1-Unentschieden des SV Grasheim beim Tabellenführer Nördlingen hat die DJK Breitenthal hellhörig gemacht. Trainer Erhard Ott spricht von einer schweren Aufgabe. Allerdings werde sich sein Team nicht am Gegner orientieren, „sondern wir müssen unseren Fußball spielen und wieder enorme Laufbereitschaft an den Tag legen. Dann haben wir auch wieder berechtigte Chancen auf weitere Punkte und die Fortsetzung unserer kleinen Siegesserie.“
(So. 15 Uhr): Mit „absoluter Leidenschaft“ will der SV Wattenweiler endlich in die Erfolgsspur finden. Dies hat Trainer Andreas Reinert nach der fünften Niederlage in Folge von seinem Team gefordert. Ob Leidenschaft allein aber reicht, um dem favorisierten Tabellenzweiten TSV Pfersee wenigstens einen Punkt abzuknöpfen? Die Tordifferenz von 2:19 macht deutlich, dass es beim SV Wattenweiler hinten und vorne große Defizite gibt.